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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 27. März 2021

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

gerade habe ich mir noch einmal Teile eines Videomitschnitts vom Donnerstagabend angesehen: Guido Wiegand, mit dem ich unsere Unternehmung viele Jahre gemeinsam geführt habe und der uns nun seit seinem Wechsel in die Unternehmensleitung von Studiosus Reisen 1993 auch als langjähriger Auftraggeber ganz besonders gut kennt, hat eine bewegende Rede zum 40-jährigen Jubiläum von Kochan & Partner gehalten. Wir hatten uns einen der möglichen Termine des Gründungsjahres für ein kleines, rein internes Onlinefest ausgesucht: Um den Menschen Danke zu sagen, die gerade jetzt in schwieriger Zeit 2020/21 zusammenstehen und durchhalten. Und um an all die vielen anderen zu erinnern, die als Mitarbeiter·innen geholfen haben, dass aus den wilden Anfängen diese respektable, aber immer noch höchst eigenwillige Agentur geworden ist.

»Freundschaft, Ehrgeiz und Leidenschaft« sind für Guido Wiegand Begriffe, die charakteristisch sind für uns, eine Art DNA. Er erinnert in seiner Ansprache daran, wie sehr es von Anfang an entscheidend war, etwas gemeinsam zu machen: »Wir haben eisern an die Kraft und die Energie von Menschen geglaubt, die wirklich wollen«, der Wille war Kriterium, nicht eine im Lebenslauf fehlende (oder nachgewiesene) Expertise. Es ging und geht um »die gemeinsame Leistung, die entscheidend ist für Kreativität, für Alleinstellung«. Aus Freundschaft ist »in über 40 Jahren Beziehung geworden«, Beziehung als »wahrer Ort der Originalität«, wie es im Zitat von Roland Barthes an der Hauswand in der Hirschgartenallee heißt. Diese Überzeugung paart sich mit dem  Ehrgeiz, sich auch den unmöglichsten Herausforderungen zu stellen, mit einer »unbändigen Neugier auf das Neue« und einer ebensolchen »Lust auf Lernen«. Dieser wahrlich »anstrengende Weg war keiner, um reich zu werden«, sondern um mit energischer »Leidenschaft großartige Kreation mit perfektem Handwerk zu verbinden«, mit Technik und Programmierung.
          Danke, lieber Guido, für Deine Worte, die ich gerne hier im 8daw-Streifzug dieser Woche aufgreife – ich bin auch heute, am Samstagmorgen, noch ganz berührt von der Anerkennung und der Freundschaft, die aus ihnen spricht.

Herzlich
Boris Kochan

 

Diese ausnahmsweise erst am Samstag erscheinende 8daw-Ausgabe ist ein wenig umfangreich geworden mit Geschichten, die uns in der Vorbereitung auf die erwähnte kleine interne Jubiläumsfeier wieder begegnet sind – und zum Teil auch schon länger nicht mehr untergekommen waren. Auch die Fotos dokumentieren diesmal eine Broschüre, die wir viele Jahre unseren neuen Mitarbeiter·innen zum Start zur Verfügung gestellt haben, damit sie etwas von uns, unserer Geschichte und unserer Vision verstehen können.

Übrigens: Natürlich wollen wir, wenn es denn die Pandemie und ihre Folgen erlauben, irgendwann in diesem Jahr auch mit ganz vielen weiteren Wegbegleitern feiern. Und wenn es dieses Jahr nicht gehen sollte, 41 Jahre sind auch prima!


 
 

Streifzüge unternehmen, Fundstücke sammeln, sichten, sortieren … und dann gewichten, verdichten und zuspitzen. Wenn es ums Bewusstwerden, ums Grundsätzliche und Perspektivreiche geht, prägt diese Arbeitsweise nicht nur unser Unternehmen in der Hirschgartenallee, sie ist auch ganz wesentliches Element von Eight days a week.


Wachen & Träumen
Gabriele Werner über Gestalten mit Haltung
 

Eine Fachmesse zur Bildverarbeitung in Stuttgart heißt so, ebenso der Originaltitel des französisch-japanischen Films von Naomi Kawase Die Blüte des Einklangs. Auch Hildegard von Bingen hatte sie und Helmut Schmidt wollte Menschen mit ebensolchen zum Arzt schicken: Visionen. Innere Bilder können – müssen aber nicht – dazu beitragen, Zukunft zu erkennen und sich auszurichten. Sie können also auch hilfreich sein bei der Navigation von Unternehmen und Organisationen in die Zukunft, als eine Art Leitbild, -stern oder auch -gedanke.
          Mich erwischte diese Sache mit der Vision zur Jahrtausendwende. Wir hatten uns in der Hirschgartenallee mit einem aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbaren Eifer daran gemacht, ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO einzuführen. Arbeitsgruppen wurden installiert, Workflows auseinandergenommen und neu zusammengefügt, Standards definiert und dokumentiert, die Aktenberge wuchsen. Kurt Eichner, unser Justiziar und Qualitätsmanager, zeigte sich zufrieden. Der Zeitpunkt der Zertifizierung rückte näher. In einem eher beiläufig zustande gekommenen Projektmeeting fixierte er mich freundlich: »Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Vision«. Übles ahnend, fragte ich nach der Deadline: »Übermorgen reicht das völlig!« Schlagartig verließ mich meine gute Kinderstube und als er noch leichthin ergänzte, »sowas schreibst Du doch in zwei bis drei Stunden«, war es vorbei. Ich soll wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen sein, habe den eigentlich sehr geschätzten Kollegen bei der damals in Rechtsanwaltskreisen noch eher üblichen Krawatte gepackt und gebrüllt: »Dann schreib’ doch die blöde Vision selber!« Ich schwöre, es war das einzige Mal in meinem ganzen langen Berufsleben, dass ich so richtig übergriffig wurde.
          Schon damals haben wir gerne Streifzüge aller Art unternommen … und hatten bereits einige Zeit vorher angefangen, Fundstücke zu sammeln. Wir suchten danach, ob unsere Haltung und unser Handeln noch etwas mit der uns umgebenden – und einer zukünftigen – Welt zu tun haben. Kolleg·innen brachten mir Artikel und Fotos, Materialschnipsel und Zeitschriften. Ich verbrachte Stunden und Tage damit, braune Pappen mit Bildern aus der Architektur, dem Produktdesign, der Mode, mit Zitaten und Artikeln zur Kommunikation zu füllen. Anfang September 2001 hatte ich mich dann ein paar Tage in der Toskana in die italienische Vogue und in die düstere Stimmung der Anzeigen von Fendi und Chloe vergraben, die Schwarz-Weiß-Strecken von Peter Lindberg, Mode vor rostigen Industriebauten, ramponierten Straßenzügen: Zeitenwandel.
          Und dann: Der 11. September 2001 veränderte schlagartig den Blick auf die Welt. Die New York Times schrieb nur einen Tag später von »einem jener Momente, in denen die Geschichte sich teilt und wir die Welt als ›vorher‹ und ›nachher‹ definieren«. Unsere Fundstücke bekamen eine ganz neue Bedeutung, der (Iconic)  Turn ließ uns vorher und nachher Gefundenes in immer wieder neue Beziehungen setzen, wir haben von ganz weit vorne nach hinten gedacht, eingekocht und destilliert. »Du hast es doch längst« hat Boris Kochan dann irgendwann im Vorbeigehen lächelnd gemeint und auf das Wort communicare (lat. etwas gemeinsam machen, gemeinsam beraten, einander mitteilen) gedeutet und dann auf die Silbe care – mit der englischen Bedeutung (Achtsamkeit, Obhut, Verantwortung tragen für, sich sorgen, kümmern um). Unsere Idee von Zukunft, unsere Vision besteht bis heute aus diesem einen Wort: communicare. Unterfüttert wird sie von ein paar wenigen Arbeitsparametern, die sie in den konkreten Alltag übersetzen und die nach Bedarf immer mal wieder überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden.
          Heuer jährt sich Nine-Eleven zum 20. Mal. Die globale Pandemie und der desaströse Zustand unserer Umwelt erschüttern die Welt, unsere Beziehungen, die Wirtschaft, die Kultur, unser Leben. Die Pandemie schenkt uns neue Arbeitsformen oder zwingt uns diese auf. Es wird Zeit, alles, auch unsere Idee von Zukunft und damit auch unsere Vision auf den Prüfstand zu stellen – sie zu verändern, zu verwerfen, neu zu denken oder weiterzuentwickeln. Wir sammeln also wieder … hat jemand Lust mitzumachen? [gw]

 

1974 führte Joseph Beuys im Schatten des New Yorker World Trade Centers (WTC) seine Aktion mit einem Kojoten auf: Ich liebe Amerika und Amerika liebt mich. Dabei entdeckte er ein Postkartenmotiv mit den beiden Türmen des WTC. Er überzog es mit Fett. Das kristallin-kalte System des Kapitalismus transformierte er so in das Kapital sozialer Wärme und Kreativität. Vertikal überschrieb er die Türme mit den Namen der Zwillingsbrüder Cosmos und Damian; zwei Wanderheilige, die als reisende Ärzte arbeiteten. Sie wurden auch die Geldlosen genannt, weil sie für ihre Arbeit keinen Lohn nahmen.


 
 

Diese Doppelbilder mit irritierender Suggestionskraft begegneten uns Anfang der 2000er-Jahre bei der Überprüfung, ob unsere Auffassungen und Haltungen noch etwas mit dem Jetzt – und einer zukünftigen Welt – zu tun haben.


Krrrrchchch …
Ulrich Müller über Druckmaschinenkunst
 

»Vielleicht ist ein aufgeschnittener Fahrradschlauch die Lösung? Durch die Verbindung der Saugnäpfe dürfte damit genügend Unterdruck entstehen – und so bekommen wir auch Wellpappe durch die Maschine ...« Verschmitzt blitzten in solchen Momenten die Augen von Erich Zlöbl – und schon war er verschwunden, um eines der  Fahrräder im Hof zu plündern und den Heidelberger Tiegel aus dem ehrwürdigen Jahr 1954 umzubauen. Drucken war für ihn, der leider viel zu früh verstorben ist, Handwerk und Kunst in einem. Tatsächlich verwendete er sogar die Druckfarbenreste, um mit ihnen zu malen. Er druckte als Künstler für Künstler – und verwirklichte immer wieder deren auch irrwitzigste Ideen und Wünsche. In dieser Haltung und der Liebe zum Rattern, Klappern, Zischen, Rasseln, Fauchen der Maschinen war er sich mit unserem gemeinsamen Freund und Firmengründer nur allzu einig – was Boris Kochan wohl dazu verleitet hat, mir eine ziemlich verwegene Idee näherzubringen.            

Ich hatte damals mit meinem im vergangenen Jahr leider auch viel zu früh verstorbenen, brüderlichen Freund und Kollegen Sigi Rössert unter unserem Label 48nord eine ziemlich wilde Combo auf die Beine gestellt. Zusammen mit dem italienischen Improvisationskünstler Sebi Tramontana und dem Schlagzeugvirtuosen Wolfram Winkel machten wir irgendwas zwischen Industrial, Free Jazz, Neuer Musik und Noise und schreckten eigentlich vor nichts zurück. Aber die Idee eines  Druckmaschinenkonzerts anlässlich des durchaus schmerzlichen Auszugs der Druckerei aus der Hirschgartenallee erschien selbst uns im ersten Moment schon gewagt.         

Musiker und Drucker erprobten dann in vielen Nächten den Rhythmus, das gemeinsame Spiel von Instrument und Maschine, machten Aufnahmen und Samples davon und entwarfen einen Schlachtplan. Am Vorabend, bevor die Maschinen abgebaut und zur befreundeten Druckerei MEOX-DRUCK umgezogen wurden, am 27. Dezember 2004 war es dann soweit: Es war laut, manchmal lyrisch, streckenweise auch einigermaßen chaotisch. Die Heidelberger Fünffarben MOFP, die GTO und der Tiegel gaben immer wieder Takt und Rhythmus, sie machten Musik. Angeblich gab es unter den Gästen Techniker, die Tränen in den Augen hatten: Ihre Maschinen machten auf einmal Musik!. Das Publikum im Drucksaal war erst mal irritiert, dann höchst amüsiert und schließlich begeistert.

 

Von der ca. 45-minütigen Konzert-Performance anlässlich der Fusion von ZELIG-DRUCK mit MEOX-DRUCK am 27. Dezember 2004 gibt es einen Live-Mitschnitt. Bei der Vorbereitung zur kleinen internen 40-Jahr-Onlinefeier in dieser Woche haben wir noch ein paar Exemplare der DVD 48nord meets ZELIG-DRUCK im Keller gefunden – wer Lust auf dieses einmalige Zeitdokument (und noch ein DVD-Laufwerk) hat, schreibt bitte eine E-Mail an boris.kochan@eightdaw.com. Versand kostenfrei, solange Vorrat reicht.


 
 

Mode ist ein meist eher aufwändiges, zeitgeistbasiertes Unterfangen, den Wandel mal kurz anzuhalten und ihn in Dinge aller Art, in Konsumierbares und natürlich ganz besonders gerne in Fashion zu übersetzen. Die Vogue (insbesondere die italienische und die portugiesische) sind sehr verlässliche Quellen, wenn es nicht nur darum geht, was die Models gerade tragen, sondern auch um eine Ahnung davon, wohin sich Kommunikation entwickeln könnte. Hier die düstere Stimmung der Anzeigen von Fendi und Chloé vom Anfang der 2000er-Jahre.


Von Ausrufezeichen und Auslassungspunkten
Sigrun Borstelmann über Rituale
 

Feiern, sagt eine provokante These, sei der Ursprung unserer Zivilisation, der Grund, warum unsere Vorfahren sesshaft wurden. Und schließlich wurde gemeinsames Essen und Trinken, das kurzzeitige Außer-Kraft-Setzen von Alltagsregeln zum gesellschaftsbildenden Ritual. Man kann dieser Theorie durchaus etwas abgewinnen in einer Unternehmung, die das Feiern quasi zur Kunstform verfeinert hat – wahrlich nicht nur, aber über viele Jahre gerade auch im Oktober zum Start der neuen Reisesaison: der rote Salon, mit Plüsch und Samt und roten Roben. Der ungestüme Ritt gen wilden Westen. Die kulinarische Weltreise, bei der sich alle das Kindheitsrevival am Fischstäbchenstand gönnten. Die klackernde Kugelbahn, die von den Gästen in einem Gemeinschaftsakt befüllt werden wollte, bevor sich der Vorhang vor den nur wenige Stunden vorher gelieferten Reisekatalogen hob.

Katalogfeste waren aus den Doppelseiten ins pralle Leben übertragene, lebendig gewordene Composings, bunt und vielschichtig. Sie waren über lange Jahre hinweg der Schlusspunkt, nein, das Ausrufezeichen hinter arbeitsintensiven Sommermonaten, in denen wir – nicht selten nachtaktiv – zusammen mit den Studiosus-Kolleg·innen deren Reisen zu Papier gebracht haben ... getextet, gestaltet, produziert. Im gut geübten Zusammenspiel liebenswerter Individualisten entstehen bis heute – zumindest in nicht von der Pandemie geprägten Jahren – fast 2.500 Seiten in 10, 11 oder auch mehr Katalogen.
            Die Feste gibt es wegen der fortschreitenden Digitalisierung mit einhergehender Flexibilisierung von Produktions- und Erscheinungsweisen nun schon seit einiger Zeit leider nicht mehr – keine Kugelbahn klackert mehr, eher fühlt man sich an einen Electron-Positron-Collider erinnert, durch den die Teilchen hindurchrauschen ohne Stolperschwelle. Kein Innehalten mehr auf dem Weg, kein Ritual beim Erreichen eines Ziels, kein Herbstevent. Dabei wäre es doch gar nicht schlecht, auch das menschliche Netzwerk durch eine Feierwall zu sichern …

 

In der Süddeutschen Zeitung ist vor einiger Zeit ein schönes Gespräch mit Peter-Mario Kubsch, dem Inhaber und Geschäftsführer von Studiosus, über den Wandel der Studienreise und über unternehmerische Haltung und Kommunikation in der Krise erschienen.


 
 

Werbung – nein danke! Die Aufkleber waren schon Ende der 1990er-Jahre Zeugnis eines fundamentalen Wandels – die Werbeagenturen brauchten dann aber noch einmal deutlich mehr als zehn Jahre, bis aus ihnen Kommunikationsagenturen wurden.


Das Fundstück der Woche

 
 

Kein echtes Fundstück in dieser Woche, sondern ein bewegtbildunterstützter Jingle, der für unsere interne Jubiläumsfeier entstanden ist. Und der Bezug nimmt zu unserem inc.fish, dem Kopffüßer-Symbol, welches –  wie im Büchlein inc.fish logogram beschrieben –, seit Anfang der 2000er-Jahre »für die direkte, schnelle Verbindung zwischen Denken und Handeln, zwischen Ratio und Emotion, für Wandlungsfähigkeit und Kontinuität« steht. »Und für eine verblüffende Artenvielfalt. Durch Variation oder Anpassungen des Ausgangsmaterials entstehen immer neue Formen.«


 
 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, boriskochan.com, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Nina Shell [nsh], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

 Bildnachweis:
Fundstück: Blue Water Dive Resort https://m.youtube.com/channel/UCNMNMY-w6OsGNtDRdkeorAA


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