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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 11. April 2021

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

nur wenige in der Branche waren ähnlich mutig, haben mehr ermutigt, wenige waren und sind so modern und offen im Denken, kaum einer ist so deutlich, wie es Günter Gerhard Lange gewesen ist: Laues war seine Sache nicht. Schon immer hat er über die Grenzen geschaut, hat Schrift und Typografie als Kulturgut betrachtet, immer im Kontext mit Malerei, Architektur, Musik, Fotografie und Literatur. In seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter der H. Berthold AG, in seinen brillanten Vorträgen wie auch in seiner beeindruckenden Lehrtätigkeit hat er sich für die herausragende Qualität von Schrift und Typografie engagiert. Häufig hat er dabei Entwürfe junger Grafikdesigner gegenüber den Etablierten verteidigt. Wichtiger als das vielleicht typografisch Richtige waren ihm die Haltung der Entwerfer und die im gestalteten Ergebnis wahrnehmbare Sensibilität gegenüber dem Inhalt. Hier sparte er weder mit großer Anerkennung noch mit – immer wieder auch heftigster – Kritik. Morgen, Montag, wäre GGL, wie ihn die Szene anerkennend nannte, 100 Jahre alt geworden. Ihm widmen wir diese 8daw-Ausgabe.           

Drei Faktoren müssen zusammenwirken, damit der Eindruck innerer  Stimmigkeit entsteht: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit. GGLs Anspruch an das Ergebnis wie die Tätigkeit des Gestalters selbst sind damit ziemlich gut beschrieben. Diese Kraftfelder für das Kohärenzgefühl hat Aaron Antonovsky allerdings in ganz anderem Zusammenhang herausgearbeitet – anhand seiner Beobachtungen von Auschwitz-Überlebenden des Zweiten Weltkriegs. Dem Medizinsoziologen ging es dabei um die Klärung, wie Menschen Widerstandsressourcen entwickeln (können), um sich auch nach traumatischen Erlebnissen sehr grundsätzlich wohl zu fühlen, ja, seelisch gesund zu sein. Oskar Negt, der selbst als Kind das Drama von Flucht und Vertreibung erlebte, bezieht sich in seiner lesenswerten autobiografischen Spurensuche Überlebensglück darauf: »Ein wichtiges Element einer solchen Kohärenz ist die pragmatische Überprüfung der Dinge durch Tätigkeit.« Nur durch Arbeit, durch den »tätigen Umgang mit Menschen und Dingen« gelingt es, Bindekräfte zu befördern und Bodenhaftung zu gewinnen »und damit verlässliche Orientierung«.            

Bis heute spüre ich seine beharrliche Energie, wenn ich an die Gespräche mit GGL in seinen letzten Lebensjahren in seinem Wohnatelier denke – und seinen Willen aufzuklären, Orientierung zu geben. Seine furchtlose Kompromisslosigkeit sich selbst und anderen gegenüber, seine Genauigkeit waren beeindruckend. Es wäre spannend gewesen, mit ihm darüber nachzudenken, woher er seine Lebenslust nahm … vielleicht hätten wir uns darauf einigen können, dass auch bei ihm grundlegende Wesenszüge ihre Wurzeln in seinen Kriegserfahrungen hatten, nach denen er, wie er einmal an anderer Stelle erzählte, »nur noch helfen, verstehen, verbessern« wollte, »und zwar kritisch und beweisführend«.

Ich wünsche ein gutes Restwochenende in bester Stimmungslage!
Boris Kochan

 

Bei meinen Streifzügen zum Lebenswerk GGLs in dieser Woche bin ich natürlich auch auf die Einladung zum großen Fest in der Hirschgartenallee gestoßen, welches Yvonne Schwemer-Scheddin, Eckehart SchumacherGebler und ich im Juli 2009 initiiert haben unter dem Titel Vernissage und Ausstellung der 55. TDC-SHOW – Günter Gerhard Lange gewidmetein paar Bilder finden sich auf Flickr. Und eine kleine Dokumentation in den (nur so genannten) Vier Seiten der Typographischen Gesellschaft München (tgm). Der Text der Einladung zur anschließenden GGL-Soirée bildet übrigens auch die weitestgehend übernommene Grundlage für den ersten Absatz meiner Ausführungen oben.

Diese 8daw-Ausgabe erscheint aus Anlass des 100. Geburtstages von GGL ausnahmsweise erst am Sonntag – und damit als eine Art kleiner Teaser für die pünktlich zum Jubiläum am Montag freigeschaltete neue Webseíte von Kirsten Solveig Schneider.

 
 

Ein Newsletter wie 8daw wäre völlig damit überfrachtet, dem Leben und Werk GGLs als ganzes gerecht zu werden – insofern sei auf eine Würdigung verwiesen, die Michael Lang im Blog der tgm veröffentlicht hat. Weitere Verweise finden sich als Links in den Beiträgen meiner Kolleg·innen, in den Bildunterschriften, den weiterführenden Hinweisen und in einem Bericht vom Ateliergespräch bei Wolfgang Beinert. Und weil es online trotzdem viel zu wenig zu GGL gibt und es zum Teil nur schwer zu finden ist, verstecke ich hier ein kleines Angebot: Die tgm hat 1953 eine Jahresgabe unter dem Titel GGL veröffentlicht – zusammengestellt, herausgegeben und Günter Gerhard Lange gewidmet von Philipp Luidl. Zwei Exemplare habe ich noch übrig – die ich gerne verschenke. Mail an boris.kochan@eightdaw.com genügt ...

 
 

Der Inchiostro di Bodoni (Bodonis Druckerschwärze) wurde GGL vom Turiner Bodoni-Experten Luigi Cesare Maletto beim Bodoni-Picknick auf Schloss Manta im Piemont während der Parma-Reise der tgm 1990 überreicht. Es ist davon auszugehen, dass es sich um einen herausragenden Barolo oder Ähnliches handelt, denn GGL war nicht nur in Sachen Schrift Experte. Eine zweite Flasche dieser Spezialetikettierung steht wohl noch heute ungeöffnet im Fachbuchregal der damaligen Reiseorganisatorin Irmgard Voigt.


Denken Sie etwa Blocksatz?
 

Es gibt diese glücklichen Momente beim Lesen, wenn man an einer Formulierung hängen bleibt, die so herrlich griffig und dabei gleichzeitig so raffiniert um die Ecke gedacht ist, dass man sich eines neidlos-bewundernden Grinsens einfach nicht erwehren kann. Arno Frank vom SPIEGEL verdankt sich so ein Moment, als er unlängst schrieb, Armin Laschet sei in der Talkshow von Markus Lanz derart in die Defensive geraten, dass er kurz vorm »rhetorischen Strömungsabriss« gestanden sei. Was für ein Wort! Für die weniger aeronautisch affinen Leser·innen sei erklärt, dass bei einem Strömungsabriss der Auftrieb des Luftgefährts verlustig geht, was zumeist katastrophale Folgen hat.
          Einer, dem der rhetorische Auftrieb hingegen nie ausging, war Günter Gerhard Lange. Seine unvergleichliche Sprachmächtigkeit sorgte in zahllosen Vorträgen und Vorlesungen über Typografie und Grafikdesign für verbale Feuerwerke. »Wir reden zu wenig über das, was wir tun«, war sein Credo – geboren aus der Erfahrung, dass mutig-authentische Gestaltung und der implizite Regelverstoß oder manchmal sogar schon das kleinste Abweichen von gängigen Normen gewaltiger Überzeugungsarbeit bedürfen, wenn sie an die Frau oder den Mann gebracht werden wollen. Kurz: »Scheiße im Quadrat!«, wie Lange krawallig meinte. »Deswegen müssen Sie erst Psychologie studieren und erst dann Grafikdesign, weil Sie mit Leuten umgehen müssen, die sagen: … hm, brauche ich das? Ist das wichtig?«.
           Warum das so wichtig ist? Weil die Abweichung von der Norm und das Ausbrechen aus Rastern, gleich ob im Leben oder in der Gestaltung, nach Langes Überzeugung zutiefst menschlich sind. Gestaltung, die ihr Heil in vorgeformten Rastern sucht, ging dem begnadeten Typografen – und erbitterten Gegner des Blocksatzes – buchstäblich gegen den intuitiven Strich, erschien ihm gar schlicht »militant«. Und das vertrat er wortgewaltig, auch mal bildreich-deftig und vor allem unnachgiebig. Gelegentlich drang dabei auch ein patriarchalischer Ton vergangener Tage durch. Verzeihlich, für einen Mann, der gerade mal drei Jahre nach dem ersten Weltkrieg geboren wurde. Verzeihlich auch umso mehr, als er gerade auch wegen seiner unangepassten Offenheit und Mitmenschlichkeit geschätzt und verehrt wurde. Als Lehrer nahm er sich hingabevoll der Beförderung des Nachwuchses an und er hatte ein Faible für Dilettanten und Quereinsteiger. »Die haben kein Brett vorm Kopf, die sind noch völlig offen«, denn Gestaltung ist »organisiertes Chaos« und »sie müssen Gesetzesbrecher sein, um festzustellen, wie weit man gehen kann.« Dank solch verwegen klingender Einsichten gelang ihm auch manch prophetischer Höhenflug, weit über den Horizont von grafischer Gestaltung hinaus und bis in unsere politische Gegenwart mit Laschet & Co. hinein: »Grafikdesign ist ein Spiel. Aber in Deutschland wird nicht gespielt und hier wird leider auch nicht gehandelt.« [um]

 

Günter Gerhard Lange sagte über sich selbst mit Blick auf seine gleichermaßen bewunderten wie gefürchteten rhetorischen Fähigkeiten: »Ich gelte als reißender Wolf, bin aber ein Objektivist.« Darüber lässt sich trefflich streiten – wahrscheinlich war er beides. Auf jeden Fall war er ein Meister der Hochgeschwindigkeits-Eloquenz und der knalligen Metapher, was ihm den Beinamen Maschinengewehr Gutenbergs eingebracht hat. Auch das eine – trotz des leicht militanten Untertons – durchaus gelungene Metapher, die von Lange selbst stammen könnte.

In den 90er-Jahren wurde die Metapher übrigens von dem Linguisten George Lakoff und dem Philosophen Mark Johnson in ihrem Buch Leben in Metaphern geadelt. Demnach bilden Metaphern kohärente sprachliche Systeme aus, nach denen wir Menschen unsere Erfahrungen konzeptualisieren. Sie sind gewissermaßen das ordnende Bindeglied, das unseren inneren Kosmos und die Welt um uns herum sprachlich in Einklang bringt und verständlich macht. Eigentlich bedürfte es keiner wissenschaftlichen Bemühungen, um darauf zu kommen, dass Langes Kosmos ein außergewöhnlich bunter, schillernder, hochkomplexer gewesen sein muss – aber höchst anregend sind die Erkenntnisse von Lakoff und Johnson allemal.

 
 

Seinen wahrscheinlich berühmtesten Vortrag Die Inszenierung einer Botschaft in der Fläche hielt Günter Gerhard Lange 1996 auf der TYPO BERLIN. Er wurde anschließend vom Veranstalter Fontshop auf Schallplatte gepresst … und ist aktuell leider nur in einer sehr stark gekürzten Fassung online auf YouTube verfügbar. Bei der eingangs erwähnten GGL-Soirée im Juli 2009 hatten Horst Moser und ich die Ehre, seine Briefträgerbeschimpfung vorzutragen – die sich auch auf der Rückseite der ersten Ausgabe des Magazins ESCEHAERIEFTE findet. Dieses wiederum war das Ergebnis des ersten Profiworkshops Zeitschrift machen der tgm, aus dem die Editorial Design Conference QVED (später EDCH) hervorging. Vom Magazin gibt es noch einen guten Vorrat. Wer Interesse hat: E-Mail an boris.kochan@eightdaw.com genügt – Versand kostenfrei, solange der Vorrat reicht.


Feind des Stillstands
Im Gespräch mit Kirsten Solveig Schneider
 

»Ich bekomme noch immer Ratschläge von ihm, obwohl er nicht mehr da ist«, beschreibt Kirsten Solveig Schneider, die viele Jahre intensiv mit Günter Gerhard Lange zusammengearbeitet hat und seinen 6.000 Objekte umfassenden Nachlass verwaltet, die Momente, in denen sie einen Blick in die Werke seiner Sammlung wirft. Auch wenn sie das allermeiste davon dem Technikmuseum Berlin überantwortet hat, wo es nun wohlverwahrt in Kisten ruht: Für sie ist es pure Energie, was er der Nachwelt hinterlassen hat: »Sein 100 qm großes Wohnatelier bestand aus Druckstücken, die er gesammelt hatte, teilweise antiquarische Raritäten, aus denen überall Einmerker herausblitzen mit Querverweisen, Hinweisen zum Inhalt … das ist wie ein visueller Spaziergang durch die Gedankenwelt von GGL.« Auf dem ihm nicht jeder zu folgen vermag … »OETTL: « steht da in großen Lettern oder »CITY« oder »WARUM BERTHOLD?«           

Er selbst hat sich quasi blind zurechtgefunden zwischen seinen Schätzen, die er in Schwabinger Antiquariaten oder in kleinen, sehr speziellen internationalen Kiosken zusammengetragen hat, nie auf Vollständigkeit, sondern immer auf das Unbekannte bedacht – eine facettenreiche Bibliothek aus allen Bereichen von Malerei, Architektur, Fotografie, Musik und Literatur. Schließlich habe er Typografie immer als kulturelles Ganzes gesehen – auch sein eigenes Arbeiten sei von dieser Ganzheitlichkeit durchdrungen. »Schon in seinen frühen Zeichnungen und Radierungen aus der Zeit als Maler und Grafiker sieht man diesen energischen Schwung, der stellvertretend für sein ganzes Leben war und der auch noch in seine Werbemittelgestaltung bei Berthold einfließt, da sieht man mal einen Handstrich oder eine Landschaft, die er in die Probe eingebaut hat – auf jeden Fall verlieh seine Herkunft aus der Malerei seiner Gestaltung ihre Dynamik.«           

So sehr sein Formverständnis vom traditionell Handwerklichen geprägt war, so sehr setzte er auf die Zusammenschau von gestern und morgen. Man muss vorwärts wie rückwärts blicken, um voranzukommen, sei sein Motto gewesen. Auch bei Berthold hat er intensiv vorausgeschaut und den Wandel der Schriftbranche vorangetrieben. Die Zukunft sah er im Fotosatz, für dessen Forschung und Entwicklung er selbst eingetreten ist. Nachdem das erste Fotosatzgerät 1958 eingeweiht war, übertrug er nicht nur selbst Bleischriften in die Moderne, sondern entwickelte neue Fotosatzschriften. GGL war das Gesicht von Berthold, er stand für dessen Qualität, egal wie viele Korrekturschleifen dafür nötig waren.

»Er war ein Feind des Stillstands« sagt Kirsten Solveig Schneider. »So hat er auch sich selbst immer wieder hinterfragt. Das Vortragen etwa hat er schon als kleiner Junge geübt und stetig verfeinert.« Mit feiner Ironie konnte er darüber erzählen, dass er sich an der Akademie für graphische Gestaltung U5 die unbeliebtesten Zeiten, etwa ganz früh morgens, für seine Vorträge aussuchte – sein Auditorium war trotzdem vollzählig! Auch sei sein Wissen so groß gewesen, dass er ganze Vorträge spontan halten konnte und sich gern auch mal in die Ausführungen anderer eingemischt hat. Am meisten beeindruckt hat sie aber: »Ja, er hat gern provoziert, aber Kritik konstruktiv geübt und die Menschen mit gutem Gefühl zurückgelassen. Und egal ob vorher Animositäten herrschten, er hat sich immer für die Sache eingesetzt.« Mit energischer Leidenschaft und empathischer Kompromisslosigkeit! [sib]

 

Der Nachlass des am 2. Dezember 2008 verstorbenen Günter Gerhard Lange ging in das Berliner Technikmuseum, wo bereits der Nachlass der H. Berthold AG liegt. Leider sind trotz gegenteiliger Zusagen die beiden Archive bis heute nicht katalogisiert, geschweige denn öffentlich zugänglich. Eigentlich war eine große Ausstellung und eine Publikation zum 100. Geburtstag geplant – beides fiel der Pandemie zum Opfer. Stattdessen hat Kirsten Solveig Schneider in Eigeninitiative eine Webseite erstellt, die pünktlich zum 12. April 2021 freigeschaltet wird.

 
 

Das Schriftschaffen Günter Gerhard Langes wäre ohne sein breites Interesse für Geschichte und Kultur, für die Wechselwirkung von Schrift und Typografie mit Malerei, Architektur, Fotografie, Musik und Literatur nicht denkbar. Seine Bibliothek war dazu das Arbeitsmittel schlechthin – und seine Einmerker sind legendär ...


Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 
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12. April 2021, ab 19:00 Uhr @Zoom

Die tgm ehrt und feiert – zum 100. Geburtstag von GGL


Die tgm veranstaltet zur Feier des Geburtstages und zu Ehren von GGL ein Treffen in Zoom. Einige Weggefährten von Günter Gerhard Lange werden anwesend sein und ihre Erinnerungen mit uns teilen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, allerdings auf maximal 100 Teilnehmer beschränkt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Abend mit Ihnen! Zoomlink – falls notwendig hier noch die Meeting-ID 923 7189 2229 und der Kenncode: GGL100tgm. Übrigens: Auf der Webseite der tgm gibt es auch eine Pressemeldung zum 100. Geburtstag mit vielen weiteren Informationen!


 
 

Im 71. Jahrgang veröffentlichten die Typografischen Monatsblätter 2003 eine GGL-Sonderausgabe  mit einem langen Interview von Yvonne Schwemer-Scheddin mit dem Meister: Schrift, die spröde Geliebte – ein mäanderndes Gespräch. Darin findet sich auch die Frage nach seinem Arbeitspensum – in der sich auch ein Hinweis verbirgt, warum es eventuell mehrere Bilder von GGL gibt, auf denen er Gegenstände unterschiedlichster Art auf seinem Kopf balanciert: »Mein Arbeitsrhythmus lief so: Um 2.00 Uhr nachts bin ich aufgestanden, eine Minute Kopfstand, 20 Liegestützen, bis 10 Uhr gearbeitet, alles zur Post gebracht. Dann hatte ich den Tag frei für einen Bummel in Schwabinger Antiquariaten.«


Das Fundstück der Woche

 
 
Aus gegebenem Anlass: Erinnern Sie sich noch an dieses gelbe Heft, das auch bei Ihnen irgendwo liegen muss? Was Sie schon Ihr ganzes Leben begleitet – und in das so eigenartige Marken eingeklebt werden? Julia Hilt hat sich schon deutlich vor Corona in ihrer Bachelorarbeit Gedanken darüber gemacht, dass es auch zeitgemäßere Möglichkeiten geben könnte ... und gleich eine ganze App als Prototyp entwickelt. Herr Gesundheitsminister ... übernehmen Sie! Wandel tut not!

 
 

Sie erhalten diese E-Mail an unknown@noemail.com, weil Sie sich als 8daw-Empfänger angemeldet haben, in geschäft­lichem Kontakt mit der Kochan & Partner GmbH stehen oder an einer der Veranstal­tungen der Kooperations­partner teil­genommen haben. Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse boris.kochan@eightdaw.com Ihrem Adress­buch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch stellen Sie sicher, dass unsere Mails Sie auch in Zukunft erreichen. Wenn Sie 8daw künftig nicht mehr erhalten wollen, können Sie unseren Newsletter abbestellen.

 
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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, boriskochan.com, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Nina Shell [nsh], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis:
Bild 1
Günter Gerhard Lange auf der Typo Berlin 2001
Foto Michael Bundscherer--
Bild 2
Günter Gerhard Lange mit der exklusiven Rotwein-Abfüllung
»Bodonis Druckerschwärze« 1990
Foto Irmgard Voigt 
Bild 3
Rückseite der Zeitschrift ESCEHAERIEFTE 
Bild 4
Einmerker von Günter Gerhard Lange
Foto Kirsten Solveig Schneider
Bild 5
Günter Gerhard Lange als Kopfkünstler
Fotograf unbekannt
Fundstück
Bild von Julia Hilt


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