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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 9. Mai 2021

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

peinlich sind sie zumeist und fast immer eine unfreiwillige Offenbarung, diese Gruppenbilder von Vorständen großer und mittlerer Unternehmen – zum Beispiel in Geschäftsberichten oder im Web. Erstarrt zu traurigen Bildsäulen verlieren die abgebildeten Menschen das spezifisch Eigene … und die Gruppe jegliche kreative Vitalität. Das soziale Gebilde, das sie untereinander – und erst recht mit den im Bild fehlenden Kolleg·innen eigentlich bilden –, bräuchte Offen- und Gelassenheit, diese Möglichkeit, »nicht aus dem Augenblick heraus, sondern in ihn hinein zu leben«, wie das Walter Benjamin mal in Kleine Geschichte der Photographie mit Bezug auf frühere Langzeitaufnahmen beschrieben hat. Und ein grundsätzlich sehr anderes Verständnis für das Gemeinsame.
          Wir sind nicht geboren, um zu sterben, sondern um gemeinsam etwas Neues anzufangen, meint Hannah Arendt dazu: »Nur im Zusammen der Menschen in der gemeinsam gegebenen Welt kann sich die Existenz überhaupt entwickeln.« Der kürzlich erschienene ZEIT-Artikel Was würde Hannah Arendt dazu sagen? führt das weiter: Arendt will Leben und Politik nicht trennen, nur durch politisches Handeln »vertreiben wir unsere Trauer darüber, dass unsere Tage gezählt sind und wir nach kurzer Lebensspanne wieder in jenem Nirgends verschwinden, aus dem wir gekommen sind.« In Solidarität ist Brüderlichkeit hat Joseph Beuys das 1982 bei einer Rede den Demonstrierenden übersetzt und wahrlich nicht nur seine Kunst sehr grundsätzlich ins Gesellschaftliche, ins Politische gewendet. Trotz der oft schmerzlichen Abhängigkeitserfahrung des gestalterischen Alltags ist diese Auffassung auch eine, die in meiner Wahrnehmung die allermeisten Designer·innen treibt.
          Mit dem Abstand von heute entdecke ich auch in unserer Unternehmensgeschichte gerade noch einmal neu diese Sehnsucht nach dem Gemeinsamen. Was sich in ganz vielen Irrungen und Wirrungen, in unendlich vielen Fragen und ganz pragmatischem Handeln im Inneren entwickelt hat, ja, das braucht und will das Außen. Die Soziale Plastik, wie sie Beuys genannt hat, ist nicht, sondern lebt in der Auseinandersetzung. Im unternehmen steckt so viel mehr als Gewinnmaximierung – das unternehmerische Handeln bedingt Beziehung, meine (immer noch weit überwiegend) Herren Vorstandsfotografierten! Deswegen und unbedingt: Jeder Mensch ist ein Unternehmer!
          Ich wünsche Ihnen einen beschwingten, einen kreativen Start in die neue Woche, in der Beuys 100 Jahre alt geworden wäre – es ist lohnenswert sich mit diesem Künstler auseinanderzusetzen, trotz der schrecklichen Webseite und einer unübersichtlichen Anzahl von Artikeln und Veranstaltungen!

Herzlich
Boris Kochan

 

Wegen eines Workshops, über den wir in der kommenden Woche berichten werden, erscheint diese 8daw-Ausgabe erst am Sonntag. Schon vor ein paar Tagen hat uns der Fotograf Dominik Parzinger zu seiner Auffassung des Gemeinsamen geschrieben, zumindest wenn es darum geht, Menschen einzeln oder in Gruppen zu fotografieren. Er versucht eine Atmosphäre zu schaffen, in der »die Portraitierten den Prozess des Bildermachens als ihren eigenen begreifen. Das heißt, dass es ihr Bild ist, an dem sie zusammen mit dem Fotografen zu gleichen Teilen beteiligt sind.« Denn, »idealerweise finden die Dargestellten zu einem Ausdruck, der nichts Posenhaftes, Theatralisches mehr hat, sondern eine fundamentale Ehrlichkeit zeigt.«

Für den Fotografen Andreas Baier war, ist und wird das Gruppenbild »immer so fern sein, wie – was? –  der Mond von der nächst zu mir gelegenen Cola-Dose.« Vielleicht ist das der Grund, warum wir uns genau zu diesem Thema an seinen Vortrag bei der Editorial Design Conference 2016 erinnert haben – deren 2015er-Ausgabe er in einem brillanten ISSUU-Magazin portraitiert hat. Ein paar Gruppenbilder seiner Fasson erweitern und vertiefen diese 8daw-Ausgabe ...


 
 

Gruppenbild lebendiger Forscher: Die Gründer und Vorstände Rolf Mehnert, Holger Schmidhuber und Helmut Ness von der befreundeten Designagentur Fünfwerken


Eine Idee treibt Wurzeln
 

Ein Forscher, Alchimist, Performer, stets unterwegs zwischen Wärme und Kälte, Verflüssigung und Erstarrung, Chaos und Form, Verletzung und Heilung, dehnt, erweitert den Kunstbegriff: Kreative Kräfte entfalten sich nicht nur in den bildenden, den darstellenden Werken oder der Musik, sie können auch gesellschaftsformend wirksam werden. »Plastizierend auf die Gesellschaft einwirken«, nennt das Joseph Beuys und formuliert 1967 die These der Sozialen Plastik: Jeder kann und soll das Leben, die Gesellschaft, sozial, nachhaltig und kreativ gestalten. Alle Fähigkeiten, die dafür notwendig sind – Denken, Aufmerksamkeit, Offenheit, Phantasie, Sprache – sind in jedem Menschen angelegt und müssen nur erkannt und eingesetzt werden. Wir sind die Gestalter, wir sind verantwortlich: »Jeder Mensch ist ein Künstler.« 

Auch die überraschende Idee der EU-Kommisionspräsidentin Ursula von der Leyen, eine neue, eine europäische Bauhausbewegung zu initiieren, um den Green Deal zu verwirklichen, wäre ohne das breiter gewordene Verständnis, was Kunst und Kultur, was Design und Architektur vermögen, schwerlich vorstellbar. Kaum ein verantwortungsbewusstes Unternehmen heute, auf dessen Agenda nicht die Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung stehen. Im Inneren schaffen neue Arbeitsformen Raum für Diversität und ein Zusammenspiel auf Augenhöhe – und wirken so auch nach außen. Gemeinschaften, Unternehmungen und Organisationen werden mehr und mehr als Summe aller mitwirkenden, eben gestaltenden Menschen verstanden, die auch formend auf die umgebende Welt, die Gesellschaft einwirken: Jeder Mensch ist ein unternehmender Gestalter.

Beuys unternimmt auf seine Weise, er pflanzt Eichen, erklärt einem toten Hasen die Bilder, lebt für drei Tage und Nächte mit einem Kojoten in einem Raum. Die Formung und Entwicklung von Gesellschaft ist und bleibt ein kontinuierlicher Prozess: Eine Soziale Plastik hat nie fertig. [gw]

 

Zum – natürlich – umstrittenen und zugleich mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm BEUYS hat der Regisseur Andres Veiel 2017 in einem Interview ergänzt: »Was ich neu entdeckt habe, war sein Humor, und das ist Voraussetzung, wenn man sich anderthalb Jahre nur mit Beuys beschäftigt, und wenn sein Humor nicht irgendwann unser Humor geworden wäre, wäre es unerträglich.« Hier ein Link zum Trailer.


 
 

Die Mitglieder der Wiesbadener Kreativfabrik frühstücken gerne Croissants ...


Kunst im Wandel
 

Die Eule der Minerva – jenes antike Symbol für Weisheit – ist nur mehr »ein ausgestopfter Vogel«. Ein brillantes Aperçu des Literaturwissenschaftlers Peter Bürger, der meinte, jenen selteneren Vögeln, die Kunst, Theorie und Politik zu Werken von epochaler Wirkung verdichtet hätten, sei das traurige Los des Aussterbens beschieden. Das war 1987, und der Hype der Postmoderne, auf den sich Bürger bezog, hatte gerade gewaltig Fahrt aufgenommen.

Gegenwärtig sieht es danach aus, als würden der alten Eule neue Flügel verliehen. Und – nein – nicht Red Bull, sondern ausgerechnet Götterspeise, Brusttee und DDR-Limonade könnten sich dabei als hilfreich erweisen. Alle drei sind Ingredienzien der Installation Wirtschaftswerte. Joseph Beuys konfrontierte in dieser Arbeit wertvolle Gemälde aus dem 19. Jahrhundert mit einer Ansammlung von Waren aus einem DDR HO-Laden. Welcher Wert wird einer Ware zugesprochen – sei sie Lebensmittel oder Kunstwerk? Wie ist dieser Wert gesellschaftlich vermittelt? Oder anders gefragt: Was ist ihre gesellschaftliche Relevanz vor dem Hintergrund eines sozialen Organismus, bestehend aus Freiheit, direkter Demokratie, sozialer Ökonomie und Ökologie? Das waren die Fragen, die Beuys in dieser Arbeit radikal aufwarf. Interessant, sich vorzustellen, was heutige Politiker·innen wohl dazu sagen würden – zum Beispiel ein Wirtschaftsminister Peter Altmaier, wo doch schon Frank Zappa so herrlich maliziös meinte, dass »Politik die Unterhaltungsabteilung der Wirtschaft« sei. Die Intensität hingegen, in der Politisches, gerade auch im Kontext des Klimawandels wieder zur Kunst gefunden hat und welch neue, kritische Potenziale daraus entstehen, ist kaum mehr zu übersehen: Kunst im Wandel, Politik im Stillstand. [um]

 

Ausgerechnet das Zentrum für Kunst- und Medien (ZKM), sonst eher dem Digitalen zugeneigt, empfiehlt als Ausrüstung für eine Kunstaktion statt des obligatorischen Laptops festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. »Die dünne Haut unseres Planeten« soll erkundet werden und unsere»Verbundenheit mit den Lebenswelten unserer Mitgeschöpfe: Mikroben, Pilze, Pflanzenund Tiere« – und das lässt sich eben immer noch am besten ganz analog in unmittelbarer Anschauung bewerkstelligen. Also raus aus den virtuellen Welten und hinein in die Welt der Materialität, der Fichten, Füchse und Farne – und, natürlich, auch des Menschen: Führung durch kritische Zonen – Drei Perspektiven auf Lebenswelten im urbanen Raum.


 
 

»Oh, welch' ungemein schickes Arrangement«, schreibt Andreas Baier zu diesem Gruppenbild, das während einer Ausstellungseröffnung im Kunstverein Hannover entstand: »Das Portrait von Gerhard Schröder ist eines der ganz wenigen Bilder, das ohne jegliche Kommunikation zwischen Fotograf und der portraitierten Person entstand.« Etwas, das er nur äußerst selten einsetzt, weil sich »zwangsläufig ein Gefühl des Überrumpeltwordenseins einstellt, welches partout zu vermeiden ist. Deshalb mag ich diese Vorgehensweise nicht, aber es gibt Ausnahmen und da ist sie dann sehr nützlich.«


Heiße Luft in Plastiktüten
 

Asoziales Plastik gibt es ja auch: Das treibt auf unseren Meeren! Und schon sind wir mittendrin in einer komplizierten Wechselbeziehung zwischen Unternehmen und Gesellschaft. Was machen Menschen in oder mit Unternehmen ... aber eben auch umgekehrt. 

Mit seinem Strategieplan zur sozialen Transformation wollte Beuys Gesellschaft revitalisieren, von einer gesamtbürgerlich institutionalisierten Demokratie, über die geistige Befähigung des sozialen Organismus zur (direkten) Selbstbestimmung – bis hin zum Solidaritätsfeld im Wirtschaftsleben. Und natürlich arbeiten in einem Unternehmen Menschen, die es formt und von denen es zugleich geformt wird. Jemand wie der Wirtschaftsphilosoph und New-Work-Guru Frédéric Laloux sieht in Mitarbeitern entsprechend lebende Systeme voller Potenzial, die genau wie der Unternehmenszweck in einen ganzheitlichen Lebensplan eingebunden sind.

Sind das dann auch die Unternehmen, die ihrerseits positiv gesellschaftsbildend wirken, ohne sich mit rudimentärem Engagement, aber groß aufgeblähtem Corporate-Social-Responsibility-Konzept aus der Verantwortung zu stehlen? Auch wenn das Pappbrötchen nun endgültig nach Recyclingkarton schmeckt … wird aus dem Burgerriesen, der irgendwann sein goldenes M auf überraschend grünem Fond präsentierte, kein Ökoladen. Andererseits schafft es offensichtlich so mancher Discounter doch, mit einem Biosiegel auf Billigprodukten al(l) di(e) Kunden zu beruhigen, die sich gern hinters Licht führen lassen. Dass Transparenz nicht immer zielführend ist, hat schon Jeff Bezos gemerkt, als er sich entschloss, sein unvorstellbar wertvolles und im Übrigen auch gesellschaftlich äußerst einflussreiches Unternehmen doch nicht Relentless zu nennen: erbarmungslos. [sib]

 

Ethik und wirtschaftliche Existenz zu konsolidieren, war wohl schon immer ein Drahtseilakt. Schon vor 20 Jahren bezeichnete der Automobilkonzern-erfahrene Manager Daniel Goeudevert die Verknüpfung »des betriebswirtschaftlich Mögliche[n] mit dem volkswirtschaftlich und gesellschaftlich Nötigen« als die eigentliche Kunst der Unternehmensleitung. Und Tristan Harris, ehemaliger Google-Mitarbeiter, sieht die existenzielle Bedrohung der Gesellschaft nicht in den Technologien, die Unternehmen entwickeln, sondern in ihrer Fähigkeit, »das Schlechteste aus der Gesellschaft herauszuholen«.


 
 

Kreativität ist für Michael Conrad »Denken gegen die Norm« – umso mehr nutzt er genau diese, wenn angemessen oder zielführend. Als Präsident der Berlin School of Creative Leadership bat er zum Tanztee mit President's Lecture – für Andreas Baier die Gelegenheit, »ihn zusammen mit seiner Frau Helga artgerecht in ein größeres Gesellschaftsbild einbetten zu können«.


Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 

ab sofort online

Ballett Dortmund – Die Göttliche Komödie III: Paradiso im Online-Stream


2018 begann Dortmunds Ballettintendant Xin Peng Wang mit einem wahrlich ehrgeizigen Tanzprojekt, der Übersetzung aller drei Teile des wortgewaltigen Epos La Divina Commedia von Dante Alighieri in die wortlos-beredte Sprache der Tanzkunst. Geschildert wird die metaphysische Reise eines Menschen durch die Hölle, sein mühevoller Aufstieg auf den Läuterungsberg und schließlich sein nahezu psychedelischer Flug durch die unendlichen Weiten kosmischer Galaxien. 2021, zum 700. Todesjahr des Dichters, vollendet Wang seine Trilogie mit Die Göttliche Komödie III: Paradiso – mit der Musik von Ulrich Müller und seinem leider bereits verstorbenen Musikerkollegen und -freund Siegfried Rössert von 48nord.


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19. bis 21. Mai 2021, jeweils 20:00 Uhr

Dresden Frankfurt Dance Company: Zeitgeist Tanz
im Online-Stream


Zwei sehr verschiedene ZEITGEIST- TANZ-Stücke präsentiert die Dresden Frankfurt Dance Company: In Good Old Moone lässt Marco Goecke zur Musik von Patti Smith tanzen: »Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem.« Im zweiten Teil hat der künstlerische Direktor und Choreograph der Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani, einmal mehr mit seinen exzellenten Tänzer·innen gemeinsam eine experimentelle Live-Komposition entwickelt – mit fahrbarem Lichtdisplay, Gorilla und Schäferhund. Und mit der energetischen Musik unseres 8daw-Redaktionsmitglieds Ulrich Müller. 


 
 

Die Wiesbadener Q – Agentur für Werbung und Design rund um den ganz links stehenden 8daw-Leser Thilo von Debschitz macht nicht nur ganz hervorragende Arbeit, nein, sie sammelt auch den namensgebenden Buchstaben. Die Kolleg·innen haben also Humor – wie hier im Portrait von Andreas Baier genüsslich zelebriert …


Das Fundstück der Woche

 
 

Er liebt die Provokation und den Wandel, seine Arbeit ist ironisch, sarkastisch und unbedingt stylish – wie auch bitte gerne umstritten: Armin Morbach gestaltet das vielfach ausgezeichnete Magazin TUSH und überhöht gekonnt die Beauty und Fashion Industry – auch in seinem verfolgenswerten Instagram-Account. Übrigens: Auch er hat – wie Andreas Baier – bei der QVED-Konferenz, die dann später zur EDCH-Konferenz wurde, einen knapp 20-minütigen Vortrag gehalten und seinen Lebens- und Berufsweg geschildert, kurzweilig, pointiert und natürlich … provokant! 


 
 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Nina Shell [nsh], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis 
Alle Gruppenbilder von
Andreas Baier
Fundstück der Woche

© Tush Magazin

(photo: Vasily Agrenenko | editor&styling: @pafillaire⁠ | hair: @reveryuonly | make-up: @jnx_mua⁠ | model: @indiagrove @troy_agency)


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