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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 29./30. Oktober 2021

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

kann ein Stuhl stehen? Kann er lachen, hüpfen, heiter sein? Gestern bin ich so einem begegnet im X-D-E-P-O-T der Neuen Sammlung: https://assets.eightdaw.com/bilder/kw43/bild-5.jpgDer Südtiroler Harry Thaler hat 2010 den Pressed Chair als Abschlussarbeit seines Studiums am Londoner Royal College of Art entworfen. Im noch ungebogenen Zustand lächelt einem da eine zwar recht flache, aber doch sehr menschliche Gestalt entgegen – mit Beinen, Armen, Bauch und einem kleinen Kopf. Diese Fröhlichkeit nimmt er mit in seine dreidimensionale Formwerdung, wenn aus 2,5 mm starkem Aluminium die nur etwa zwei Kilo leichte, auch noch stapelfähige und nachhaltige Sitzgelegenheit wird.

Ein anderer Stuhl blieb diese Woche leer – und mit ihm die gesamte Regierungsbank: Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags saß Angela Merkel erstmals seit mehr als 5.000 Tagen im Amt nicht mehr stoisch – »nüchtern, analytisch, herabgezogene Mundwinkel« – an ihrem angestammten Platz. Dabei soll sie im kleinen Kreis überaus witzig sein, ironisch und manchmal sogar sarkastisch. Ob nun tatsächlich mit ihrem Rückzug auch die Ästhetik einer Ära zu Ende geht? Eine Frage, die der Chefredakteur der Deutschen Zeitschrift für Philosophie, Matthias Warkus, in einem diskussionswürdigen Artikel Merkel geht, Merkelcore bleibt untersucht: Wird diese bleierne Zeit »der konfliktarmen deutschen Mittelmäßigkeit, die sowohl das aggressiv Spießige als auch wirklich Weltläufige ausblendet«, tatsächlich enden? »Kaum eine deutsche Marke steht irgendwie für Dekadenz, Luxus, Irrsinn und Unzuverlässigkeit, aber es steht auch keine für die Speerspitze des Fortschritts, für glitzernde, sciencefictionhafte Perfektion. Deswegen ist es konsequent, Deutschland, wie es ist und wie es regiert und verwaltet wird, genau darauf herunterzubrechen.«

Wie sagen es die beiden Erfinder von Normcore – der Begriff, auf den sich Merkelcore bezieht? Emily Segal und Martti Kalliala machen es sich leicht und schwer zugleich: »Die Zukunft ist eine Lüge. Und die Fixierung darauf ist ein abgedroschener Werbetrick. Wenn wir von Trends sprechen, dann meinen wir entstehende Trends. Man vergisst oft die Gegenwart.«

Das sollte uns nicht passieren: Ich wünsche ein wunderbares Wochenende!
Boris Kochan

 

Die Redaktion bedankt sich sehr herzlich bei Christian Coigny, der uns für diese 8daw-Ausgabe rund um das Thema Sitzen und Sesshaftigkeit, Beharrung und Aufbruch seine beeindruckenden Sitz-Portraits von Künstlern zur Verfügung gestellt hat. »Er dirigierte die Posen nicht, sondern ließ die Dargestellten sitzen« schreibt die New Yorker Fotokritikerin Vicki Goldberg im Begleittext zum Buch Sittings. Rolf Fehlbaum, der langjährige CEO von Vitra, betont in seinem Vorwort, dass es natürlich wunderbar sei, all diese Berühmtheiten auf Vitra-Stühlen sitzen zu sehen, es aber eine große Herausforderung darstelle, die Balance zwischen werbendem, also finanzierendem Auftraggeber und diesem imaginären Club von Individualisten zu wahren.  

 

X-Phase: Unsere 8daw-Illustratorin Martina Wember experimentiert weiter: Ihre berühmten Wemberlines sind für diese Ausgabe nicht gezeichnet, sondern genäht. Und in einem Tableau zusammengeführt, auch wenn sich die einzelnen Zeichnungen durchaus auf Details in den Artikeln beziehen. Der 8daw-YouTube-Channel wächst und gedeiht – auch für diese Ausgabe #53 haben wir wieder die verlinkten Videos in einer Playlist gesammelt.


 
 
Keith Harring und zweimal David Hockney

Design für Sesshafte
 

In Höhlen hocken, auf Steinen, umgestürzten Bäumen. Auf dem Boden lagern, am Flussufer, auf Fellen – später auf Polstern, Teppichen, niederen Schemeln. Das erhöhte Sitzen ist den Erhabenen, dem Pharao, den Herrschern und hohen Beamten vorbehalten. In der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts schreibt Mönch Ekkehart I. im Waltharilied: »Die Stunde kam des Schmauses. Mit Tüchern mannigfalt / Verhänget war die Halle. Eintrat Herr Etzel bald, / Er setzte auf den Thron sich, den Woll’ und Purpur deckt / Auf hundert Polstern rings die Hunnen lagen gestreckt.« Wer thront, ist gesetzt, vorgesetzt, hervorgehoben, isoliert. Die Wandlung des Stuhls vom Machtsymbol zum Gebrauchsgegenstand vollzieht sich im 16. Jahrhundert. Stühle werden damals meist aus massiver Eiche gefertigt und gepolstert. Im Barock wird das Sitzen durch Samt- oder Lederbezüge bequemer. Der Tischler Thomas Chippendale durchbricht das massive Rückenteil der Stühle und gestaltet sie so leichter und eleganter. Michael Thonet nutzt neue produktionstechnische Möglichkeiten zur Herstellung seiner Bugholzstühle: Form ist das erschwingliche Resultat industrieller Fertigungsmethoden. Der Designer und Architekt Gerrit Rietveld setzt 1918 mit dem Rot-Blau-Stuhl den Auftakt zum modernen Stuhldesign. 1925 entwickelt Marcel Breuer seinen Stuhl Wassily – Stahlrohr, gebogen. Von hier aus ist der Weg zum ersten Freischwinger nicht weit. 1967 hat der Designer Verner Panton den Freischwinger aus einem einzigen Stück Kunststoff geformt und mit seinem Panton-Chair die Ästhetik der 70er Jahre entscheidend geprägt. Und heute? Wir sitzen. Am Arbeits- oder Esstisch, in Autos oder Bahnen, in Sitzungen, Wartezimmern, Kinos oder auf Parkbänken. Die Krankenkassen sind besorgt. Martin Summ, geschätzter Geschäftsführungskollege, plädiert dafür, die Sesshaftigkeit wieder aufzugeben. »Sitzen ist für ‘n Arsch«, sagt er. [gw]

 

Immer wieder schön – der überraschende Blick aufs Sitzen von Luis Bunuel im unvergleichlichen Film Das Gespenst der Freiheit.


 
 
Laurie Anderson, Patricia Highsmith, Wim Wenders und Volker Schlöndorff  

Eine Kathedrale des erotischen Elends
 

… nannte Kurt Schwitters jene riesige Rauminstallation mit dem dadaistisch sinnbefreiten Titel Merzbau, die sein überbordender Formwille ausgehend von seinem Atelier in seine Wohnräume, die Veranda, den Keller und bis in die Wohnung zwei Stockwerke höher hineingetrieben und als gigantisches Kunst-Wohn-Werk dem Begriff der Immobilie eine ganz neue Bedeutung gegeben hat. Die von einigen Kunsthistoriker·innen geäußerte Vermutung, Schwitters hätte die zahlreichen, in ihrer Häufigkeit fast schon zwanghaft anmutenden Umzüge seiner Eltern auf diese Weise kompensiert, ist plausibel. Hat doch der durchaus auch bodenständige Schwitters mit dem Merzbau geradezu ein Denkmal der Sesshaftigkeit geschaffen. Ein Denkmal wie eine Kunst-Festung, der erst die Bomben des Zweiten Weltkriegs den Garaus machen konnten. Ein Dasein hingegen, das »vorwiegend auf der Fußsohle abrollt«, wie der Philosoph Hajo Eickhoff über den Nomadismus schreibt, war für Schwitters ebenso undenkbar, wie er umgekehrt als Künstler geradezu idealtypisch den Eickhoffschen Homo sedativus verkörpert, als »selbst-gesteuertes und -kontrolliertes Wesen, das leiblich und geistig über eine befriedete Ordnung verfügt und dessen Macht darin liegt, die Welt nach selbstgemachten Gesetzen zu beherrschen« ... und sei es nur die eigene Kunstwelt. Der Homo sedativus ist also keineswegs ein Ruhig-Gestellter, auch wenn sein äußerer Anschein als Sesshafter und in seiner verschärften Variante als Sitzender dies suggerieren könnte. Verschärft, weil dem Sitzen nach Eickhoff das Urmotiv des Thronens einbeschrieben ist, bei dem der Mensch »göttliche Allmacht annimmt und ausübt«. [um]

 

Kurt Schwitters setzte die Arbeit an seinem Merzbau auch an den Orten seines Exils fort, als er 1937 von den Nationalsozialisten als entartet gebrandmarkt, Deutschland verließ und zunächst nach Norwegen und dann nach England floh, wo er 1948 starb. Dem in der Emigration fast verstummten Künstler hat die Schriftstellerin Ulrike Draesner seine Stimme wiedergegeben, wie in einer begeisterten Rezension ihres vielgelobten Romans Schwitters zu lesen war.


 
 

Bitte setzen Sie sich. Entsprechende Sitzmöglichkeiten stehen (ach?) in ausreichender Zahl bereit. Auch einige Sessel sind darunter, obwohl die Sitzung wohl eher nicht zum Be-siedeln des Ortes verführen soll. Denn: Wie viele Sessel kann man schon be-sitzen? Gerade wo es allerorten heißt, Sitzen wäre das neue Rauchen.

Irgendwie logisch: in der Klemme, Patsche, Tinte, Scheiße, auf dem Trockenen wird gesessen – da wird nicht herumgestanden. Genauso wenig im Gefängnis. Da müssen die Insassen ihre Zeit absitzen. Ist sesshaft also das Gegenteil von standhaft? Und was ist mit der Liegenschaft? Da sind wir doch wieder ganz nah am Besitz ... oder am Durchsetzungsvermögen. Hat das gesessen? Der hat gesessen. War er besessen von neuem Besitz? Oder nur darauf versessen, mehr zu versetzen? Ist er einem Irrtum aufgesessen? Auf jeden Fall ist versetzt werden das Gegenteil von sitzen bleiben. Entsetzlich!

 

Im (gedruckten) Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm finden sich unter dem Stichwort Sitzen gleich zwölf Seiten Text. Die 8daw-Redaktion würde sich freuen … wenn diese erste kleine Sitz-&-Setz-Sammlung eine Fortsetzung durch die Leser·innen erfährt. Hat jemand Lust? Einfach per E-Mail bitte an boris.kochan@eightdaw.com ...


 
 
Louise Bourgeois, Grace Jones und Marcia Haydée

Die Macht, der Eros, der Rausch
 

In der Selbstüberhöhung des Menschen als allmächtig thronender Homo sedativus, mit der die Entstehung der Sesshaftigkeit einhergegangen sein soll, könnte auch ein aberwitzig verdrehtes Stück Menschheitsgeschichte stecken, wie die Überlegungen des Evolutionsbiologen Josef H. Reichholf unter dem Titel Warum die Menschen sesshaft wurden vermuten lassen. Der Alkohol war die treibende Kraft, so Reichholfs ebenso provokante, wie klug entwickelte These. Anders ließe sich nicht erklären, warum der steinzeitliche Mensch die Wälder mit ihrem Überfluss an Nahrung verlassen haben soll, um in der kargen Savanne sprödes Getreide anzubauen. Es sei denn, er hätte das Wunder der alkoholischen Gärung entdeckt und seine Leidenschaft für die berauschende Wirkung des Gerstensaftes – wie andere Naturvölker für halluzinogene Pilze oder den Hanf, zu dessen Gattung übrigens auch das Cannabis gehört. Die Selbstüberhöhung im Drogenrausch aber hat niemand so knapp und zugleich inhaltsgeladen beschrieben wie Walter Benjamin in seinem Selbstversuch Haschisch in Marseille: Die »Zeit- und Raumansprüche« des Haschischessers seien »absolut königlich«, schrieb er. Und weiter: »Versailles ist dem, der Haschisch gegessen hat, nicht zu groß, und die Ewigkeit dauert ihm nicht zu lang.« Sesshaftigkeit, Rausch, Eros und Macht – wie nahe liegen sie doch beieinander. Ob Schwitters an all das dachte, als er seine Kathedrale des erotischen Elends schuf? »Man kann ja nie wissen –« ... soviel immerhin steht auf seinem Grabstein geschrieben. [um]

 

Es waren nicht nur der Merzbau und die Collagen, denen Schwitters seinen Ruhm als Avantgardekünstler par excellence – mit ausgeprägtem Sinn für Humor – verdankt, sondern vor allem auch seine Lautgedichte. Allen voran die berühmte Sonate in Urlauten, deren typografische Gestaltung Jan Tschichold übernahm. Nach anfänglicher Schockstarre soll die unvergleichliche Vitalität Schwitters erster Aufführung der Ursonate einen gleichermaßen befreienden wie begeisterten Sturm des Gelächters ausgelöst haben. Eine Vitalität, die auch in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1932 spürbar wird: Kurt Schwitters, Sonate in Urlauten.


 
https://assets.eightdaw.com/bilder/kw43/bild-2.jpg
 
Jack Lemmon, Issey Miyake und Touré Kunda

Das Fundstück der Woche

 
 

Der Architekturphilosoph Prof. Dr. Ludger Schwarte ist der Überzeugung, »dass Denken, Milieus und Umwelten von Bauwerken bedingt sind. Diese entstehen aus der Interaktion (menschlich, nichtmenschlich, materiell).« Nach ihm erzeugen Architekturen »Infrastrukturen, indem sie Affordanzen und Handlungsfelder erfinden« und so die Realität bestimmen, »in der sich Körper, Wahrnehmungen, Bewegungen und Imaginationen entwickeln«. Inwieweit seine Räume der Reflexion Pate gestanden haben beim Projekt Réflexion Charlevoix des Architektenduos Bourgeois Lechasseur aus Québec wagen wir nicht zu vermuten … jedenfalls reflektieren die umfangreichen Verspiegelungen der beiden Ferienhäuser den umliegenden Wald und schaffen im Inneren eine sehr eigene Verbindung mit dem Außen. Egal ob stehend, liegend oder gar sitzend ...


 
 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel]Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis:
Bild Pressed Chair
fotografiert von Boris Kochan im neuen X-Depot der Neuen Sammlung München
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Vitra Personalities
© Christian Coigny

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Fundstück
Fotografiert von Adrien Williams

Architekturbüro: Bourgeois Lechasseur Architectes

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