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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 10./11. Dezember 2021

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Architektur muss mutig und verrückt sein, hat der Münchner Architekt Peter Haimerl seinen in dieser Woche gehaltenen Vortrag bei der digitalen Veranstaltungsreihe Öffentliche Räume in Kulturbauten der Zukunft überschrieben. Verrückt ist dabei das Wort, das es mir besonders angetan hat … gerade wenn es um Architektur geht. Halten wir doch kurz inne, und stellen uns vor, was das bedeutet: Wenn Architekturen, wenn öffentliche Kunstbauten, wenn zum Beispiel Opernhäuser ver-rückt werden, also weggerückt werden vom angestammten, vom tradierten Platz. Das Haus, und hier sicherlich im doppelten Sinn als gebauter wie gefühlter Ort, wenn das Haus sich öffnet oder gar flexibel-dynamisch agil wird. Es sich in vielerlei Hinsicht öffnet, zum Zuschauer, zum Interessierten kommt. Und vielleicht sogar den Uninteressierten wendet, mutig einen Neugierigen aus ihm macht.

Verrückt ist es nicht nur von der Wortbedeutung her, wenn das Opernhaus in sich und in seiner Umgebung wahnsinnig wird, also wahn für irre und sinnig für Zukunft. Und dann auch noch ausgefallen oder gar närrisch daher kommt. Was für eine Anziehung: ich bin so verrückt nach Dir!

Gerade in der Pandemie, wo so deutlich geworden ist, was unseren Städten, gerade unseren Innenstädten schon vorher fehlte und jetzt noch viel mehr: diese Orte der Begegnung. Gut gemachte, überraschende Dritte Orte ohne unbedingten Kaufzweck oder Berufsnotwendigkeit. Es bedarf dringend der grundsätzlichen, der kulturellen Auseinandersetzung um die richtigen Investitionen in unsere Gemeinschaft. Investitionen, die eine solidarische Gesellschaft fördern, eine, die Vielfalt in Zusammenhalt leben kann. Und so den Trend zu den immer mehr werdenden Nicht-Orten stoppen, wie der Ethnologe Marc Augé »Flughäfen, U-Bahnen, Flüchtlingslager, Supermärkte oder Hotelketten« nennt, denn diese »stiften keine individuelle Identität, haben keine gemeinsame Vergangenheit und schaffen keine sozialen Beziehungen: Der Raum der Nicht-Orte schafft Einsamkeit und Gleichförmigkeit.«

Ich wünsche Ihnen ein entspanntes Wochenende an spannenden Orten!
Boris Kochan

 

Auf das Thema der Dritten Orte hat mich Anna Kleeblatt gebracht, die die oben erwähnte, von fünf Opernhäusern initiierte Veranstaltungsreihe organisiert und moderiert – und mich in meiner Funktion als Vizepräsident des Deutschen Kulturrats eingeladen hat, ein Grußwort für die vierte der insgesamt sieben Digital Lectures zu sprechen. Nachdem zahlreiche Theater- und Konzertbauten im deutschsprachigen Raum mittelfristig umfassend saniert werden müssen, fragen die Digital Lectures unter anderem danach, wie »öffentliche Räume in Kulturbauten entstehen und zu gesellschaftsrelevanten Begegnungsstätten« werden können?

 
Wie entsteht das Hier und das Jetzt? Verortung in all seinen Dimensionen ist da hilfreich – und genau an dieser versucht sich Leo Maher mit seinen Objekten, die von der langjährigen Unterdrückung der Homosexuellen erzählen. In seinem Zyklus Unfamiliar Passions geht es ihm um die Interdependenz von Ort und Identität, von Früher und Heute: ein wilder Tanz durch die Geschichte der westlichen Zivilisation. Vielen Dank, dass die Bilder seiner Objekte diese 8daw-Ausgabe begleiten dürfen.

 
 

Jedes Objekt der Unfamiliar Passions weist über die angedeutete praktische Funktion hinaus auf eine Kultur der Homosexualität – von den Griechen und Römern bis in die heutige Zeit. »Die Serie untersucht die Geschichte der Homosexualität«, erläutert Leo Maher, sie »erforscht das reiche Erbe von Identifikationsmerkmalen, Legenden, Euphemismen, abweichenden Verhaltensweisen und Signalen und stellt fest, wie sie Kulturen und Gesellschaften überwölbt, bevor sie in den Stoff des schwulen Lebens von Heute eingewoben wurden.«


Papa, die Knödel sind fertig!
 

Zwischen Home und Office hat sich ein dritter Ort geschoben – Third Place oder Great Good Place genannt. Orte der Begegnung sind das – mit Freunden, Zufallsbekanntschaften, ähnlich oder anders Gesinnten. Sie bieten einen Ausgleich zum Arbeits- und zum Familienleben, sagt man und tun der Psyche gut. Der Soziologe Ray Oldenburg beschreibt in seinem 1989 veröffentlichten Werk The Great Good Places acht Kriterien, die diese Orte aufweisen:


Jede und jeder kann nach eigenem Gusto kommen und gehen
    (evtl. dort arbeitende Menschen ausgenommen)
*
Der Ort steht allen Bevölkerungsschichten offen
*
Konversation ist ausdrücklich erwünscht
*
Third Places sind einfach erreichbar
*
Es gibt Stammgäste
*
Die Gestaltung des Raumes dominiert nicht seine Funktion
*
Es herrscht eine spielerische Stimmung
*
Der Ort wird zur zweiten Heimat


Oldenburgs Ansatz erntet Anerkennung weit über die Soziologie hinaus. Und jede Menge Widerspruch. So dienen etwa die von ihm erwähnten Biergärten oder Cafés auch dem Konsum und stehen daher nicht allen Bevölkerungsschichten offen. Oder sollten, was zunehmend beobachtet werden kann, Gäste im Kaffeehaus ihren Laptop aufklappen: Wandelt sich dann der Third Place zum Second Place? Noch fataler, wenn Einflüsse des First Place im Third Place wirksam werden, etwa wenn der süße Nachwuchs zur Sonntagmittagsstunde in der Gastwirtschaft auftaucht und das Familienoberhaupt (seinerseits in spielerischer Stimmung) drängelt: »Papa, die Knödel sind fertig!«.

Heute werden Dritte Orte zunehmend in die Arbeitswelt integriert. Im Arbeitsraum entstehen Loungelandschaften oder Cafétheken für geplante oder zufällige Begegnungen, für beiläufigen oder tiefen Austausch. Pausen und Abwechslung machen wieder frisch, regen an, inspirieren. Die Trennungen zwischen First, Second und Third Places sind durchlässig geworden. Und das ist gut so. Denn kein Arbeiter und keine Arbeiterin ist vom Menschsein getrennt. [gw]


 
 

Much Alike Statues (links) – Ähnlich wie Statuen stehen antike Möbel für die Vorstellungen einer Gesellschaft in ihrer jeweiligen Zeit. Artefakte, die lange ein Zeichen für Reichtum, Status, Identität oder Geschmack waren, entlarven sich später als Dokumente des Imperialismus.

 

Polari (rechts) – ist eine Mixtur aus Jiddisch, Französisch und Amerikanisch und wurde von Schwulen, Seeleuten und Prostituierten im vorigen Jahrhundert in England gesprochen. So konnten Homosexuelle auch in der Öffentlichkeit sprechen, ohne sich strafbar zu machen.


Bitte draußen bleiben!
 

Alles, was nicht mit Babygeschrei und Grundsatzdiskussion (Familie), mit Stress und Ausbeutung (Arbeit), sondern mit Entspannung und Wohlgefühl zu tun hat, lässt sich dieser Tage gerne zum Dritten Ort verklären. In seiner zunehmenden Unbestimmtheit liegt der Reiz.

Wie wäre es also, wenn Kulturtempel – Opernhäuser etwa – zu einem solchen Third Place werden? Dienen diese doch der mehr oder minder zweckfreien Auszeit vom Alltag und scheinen damit auf den ersten Blick zu Ray Oldenburgs Konzept zu passen. Immerhin ist die Oper in der Regel zentral gelegen … und lädt dazu ein, in den Pausen angeregt zu plaudern. Mit, ja, mit wem eigentlich? Mit jedermann natürlich, weil alle hier Zutritt haben und Frau Generaldirektorin sich liebend gern mit dem Kanalarbeiter, der neben ihr in der ersten Reihe saß, über die letzte Ligeti-Aufführung in der MET austauschen möchte?

Das Verwischen sozialer Unterschiede an Gemeinschaftsorten der Hochkultur bleibt doch eher graue Theorie, selbst dann, wenn jeder ein Ticket ergattern könnte. Was den Finger noch in eine andere Wunde legt: Sind doch Kulturtempel und Konsumtempel alles andere als Gegensätze! Die Soziologie hat sich inzwischen darauf besonnen, dass nicht nur der Konsum einen Raum erfordert, in dem er stattfindet, sondern dass auch Räume konsumiert werden. Zum Beispiel Einkaufsläden, die als Erlebniszentren konzipiert, oder Bauwerke, die architektonisch bewusst als Tourismusmagneten und urbane Statussymbole entworfen werden. Die Oper in Sydney von Jørn Utzon, das Opernhaus in Guangzhou von Zaha Hadid, beides Pritzker-Preisträger – muss man gesehen haben! So von außen betrachtet … erfüllen sie jede Bedingung eines dritten Ortes. [sib]

 
https://assets.eightdaw.com/bilder/kw48/bild-3.jpg
 

Obstschale Homo Delicatus


Heimatlos und entortet
 

https://assets.eightdaw.com/bilder/kw49/Bild-1.jpg»Wenn ich erwache, schrei und weine ich, weil ich wieder träumen möchte.« Das ist der emotionale Höhepunkt in Shakespeares Sturm. Vielfach vertont – zuletzt eindrucksvoll in der gleichnamigen Oper von Thomas Adès. Kaliban ist es, der sein Leid darüber hinaus schreit, dass der Zauberer Prospero, kaum auf seiner Insel gestrandet, ihn sich unterworfen hat. Ausgerechnet ihn – Kaliban: Monster, Untermensch, Kannibale. Doch Shakespeare hat diese Figur mit politischem Hintersinn entwickelt. Hatte sich doch seine anfängliche Begeisterung für Englands koloniale Bestrebungen in tiefe Abscheu verwandelt, als offenbar wurde, wie menschenverachtend dabei zu Werke gegangen wurde. Und so setzte er den Naturmenschen Kaliban auf Augenhöhe mit seinem adligen Unterdrücker in Szene. Soweit das zur damaligen Zeit eben gerade noch erlaubt war. 1969 hat der afrokaribisch-französische Schriftsteller und Politiker Aimé Césaire in seiner Sturm-Adaption den Kaliban dann aus den Zwängen der elisabethanischen Zensur befreit, hat dessen Konturen geschärft, seiner Stimme mehr Gewicht verliehen, sodass er zu einer Symbolfigur des Anti-Kolonialismus avancieren konnte. So gegenwärtig ist Shakespeare und so global.
            Mit den Verwerfungen des Kolonialismus ging auch einher, was heute Deterritorialisierung genannt wird: das Auseinanderfallen von Kultur und Territorium. Wenn Menschen den Bezug zu ihren Orten, die sie durch ihre jeweilige, besondere Zivilisation geformt haben, verlieren und damit ihr Gefühl, beheimatet zu sein. Jene vitale Bindung, die durch Versklavung, Vertreibung, Migration verloren geht. Und genauso durch die Auswüchse der Globalisierung, mit ihrer oft als modern empfundenen, medial getriebenen Einebnung kultureller Unterschiede.
            Das ist Deterritorialisierung, die der Anthropologe Arjun Appadurai »eine der zentralen Kräfte der modernen Welt« genannt hat. In seinem bewegenden Essay Die Geographie des Zorns zeichnet Appadurai die Weltkarte einer Globalisierung, die den einen Wohlstand, den anderen Armut und Entwurzelung eingebracht hat und eine blutige Spur aus Bürgerkriegen und https://assets.eightdaw.com/bilder/kw49/illu-sib.pngVölkermorden hinterlässt. Und jetzt auch noch Corona: In dieser Woche hat die Welthungerhilfe Alarm geschlagen. Die wirtschaftlichen Folgen von Corona könnten dazu führen, dass sich die Zahl der unter akutem Hunger leidenden Menschen alleine in Afrika in Kürze verdoppeln könnte. Die Erfüllung jenes Traumes des Kaliban, in dem »sich die Wolken öffnen und Schätze offenbaren«, die bereit seien auf ihn »herab zu regnen«, sie ist in weiter Ferne. [um]

 

Négritude, ein Wort, das schlimmsten Tabubruch wittern lässt, beim ersten Lesen oder Hören irgendwie unangenehm aus der Zeit gefallen wirkt. All das ist es mitnichten und ein wunderbares Beispiel dafür, was man so alles unterm rhetorischen Korrektheitsdruck auch mal gepflegt in den ganz falschen Hals bekommen könnte. Es war unter anderem Aimé Césaire, der einer der Geburtshelfer dieses Kunstworts war, das ein zentraler Kampfbegriff der afrokaribisch-französisch geprägten Anti-Kolonial-Bewegung ist.


 
 

Obstschale Homo Delicatus (links) – Der schlaffe Händedruck war jahrhundertelang Inbegriff des Unmännlichen, Verweichlichten – und der Stiefel aus weißem und schwarzem Leder erinnert an das Erkennungszeichen, als das  sie im alten Rom von schwulen Männern  getragen wurden.

 

Gentlemen of the Backdoor (rechts) – mit diesem Slangausdruck wurden im 18. Jahrhundert schwule Männer bezeichnet, mit Backgammon-Spieler waren Sodomiten gemeint. Die vorderen Tischbeine stellen Schwuchteln dar – ein Unwort, das bis heute auch in Deutschland für Homosexuelle gebräuchlich ist.


Das Fundstück der Woche

 
 

Ein (dritter) Ort ganz anderer Art sind Gärten … zumal, wenn sie von den Bienen her gedacht und gebaut werden. Die Architektin und Interaktionsdesignerin Dr. Alexandra Daisy Ginsberg macht mit ihrem Projekt Pollinator Pathmaker die Interessen der Bestäuber sichtbar. Bei der digitalen Gartenplanung kommt ein Algorithmus zum Einsatz, der Variable wie Bodentyp und Säuregehalt, Klimazone, Größe und Form des Gartens genauso wie die Sonneneinstrahlung berücksichtigt. Das Interface ermöglicht es dem Benutzer, die Anzahl der Arten, die Komplexität der Muster und die Art der Wege, die der Garten den Bestäubern bietet, zu bestimmen. Einfach mal ausprobieren …


 
 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband Kommunikations­design und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel]Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis:
Skulpturen
© Leo Maher
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FUNDSTÜCK
© Pollinator pathmaker


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