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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 4. Juni 2021

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist so eine Sache mit der Meinung, die ja definitionsgemäß weder eine subjektive noch eine objektive Begründung braucht. Darüber hinaus ist sie auch noch grundgesetzlich frei und wird gerne in Umfragen erforscht. Ob aber das stets faktische – wahrhafte! – Ergebnis dann gleich eine Haltung zutage fördert und ob sich so aus der Haltung dann tatsächlich Denken und Handeln ableiten lässt, ist ein weites und sehr unübersichtliches Feld – mehr dazu weiter unten in einer dialogischen Nachlese zwischen Guido Wiegand und Gabriele Werner.

In Wahrheit und Politik schreibt Hannah Arendt, dass über das, was wahr ist, zumindest nicht die Politik bestimmen könne. Dies sei nicht ihre Aufgabe, sondern zum Beispiel der Bereich der Philosophen und Wissenschaftler, der Richter und Historiker und natürlich der Journalisten. Vielleicht also kein Wunder, wenn das Zeitalter der Postfaktizität insbesondere an den Wissenschaften und Medien – Stichwort Lügenpresse – demonstriert wird.

Dabei ist die Sache mit den Fakten zumindest individuell-poetisch sehr einfach: In Westwärts hat Rolf Dieter Brinkmann, das lyrische Enfant Terrible weitsichtig und tatsächlich geschrieben: »Was angeschaut werden kann, ist längst geschehen.«

Ich wünsche ein wahrhaft faktisch schönes Wochenende!
Boris Kochan

 

Die Sache mit den Umfragen und ihren Ergebnissen wäre ohne deren gestalterische und inhaltlich zuspitzende (Management Summary genannte) Aufbereitung kaum allgemein verständlich – wer liest schon gerne in Tabellengräbern? Die optische Übersetzung in Infografiken ist allerdings durchaus eine (Design-)Wissenschaft für sich – wie nicht nur in diesem kleinen brandeins-Artikel von Jan Schwochow grafisch hervorragend bewiesen. Sondern auch ideengebend für die Abbildungen dieser 8daw-Ausgabe.


 
 

Wenn die Visualisierung (zumindest erst einmal) mehr Fragen aufwirft, als die schlichte Fragestellung vermuten lässt: Welche Berechnungen des Einmaleins finden 5- bis 8-jährige Schüler am schwierigsten? Oder … was ist komplizierter: 12*11 oder 11*12? (Dafür übrigens gäbe es vielleicht eine schlüssige Erklärung, ist es doch mittels mentaler Visualisierung deutlich einfacher sich vorzustellen, dass 12*10=120 ist und dann nur eine weitere 12 für 11*12 hinzuzufügen, als z. B. für 12*11.)


Ich meine, also bin ich?
 

Ein Dreivierteljahr ist es nun her, dass Caren Miosga in den Tagesthemen verkündete, dass die Rubrik Kommentar künftig Meinung heißen werde, »damit noch deutlicher wird, dass dies nicht die Ansicht der gesamten (...) Redaktion ist, sondern die persönliche Meinung eines einzelnen Kollegen«. Das veranlasste Jan Böhmermann zu der Vermutung, die »Angsthasenredaktion« der Tagesthemen würde sich in einer »heraufbefürchteten journalistischen Defensive« befinden. Kein völlig abwegiger Gedanke. Allerdings verstellt das rhetorisch mit ziemlich breitem Pinsel gemalte Bild vom Angsthasen dabei auch ein wenig den vergleichsweise feinstofflichen Bedeutungshorizont von Meinung und deren Freiheit – gerade auch in den Medien.

Wie also kann es sein, dass Böhmermann – ungestraft bis zum heutigen Tag – die geliebten Tagesthemen derart verunglimpfen konnte, dabei die Würde des Begriffs der Meinung nicht einmal einer Erwähnung für wert befand und nebenbei auch nicht angemessen darauf einging, dass manche Menschen heute tatsächlich außerstande sind, einen Kommentar von einem Bericht oder einer Reportage zu unterscheiden?

Drei Antworten und ein Dilemma: Erstens. Weil er nicht bei der ARD, sondern beim ZDF ist und somit keine Konsequenzen zu befürchten hatte. Zweitens. Weil heute bekanntlich stets das Gestern von morgen ist, wir also inzwischen ein Dreivierteljahr schlauer sind und gerade auch durch Corona erfahren haben, wie ermüdend es sein kann, wenn einem – inflationär wie einst die Weimarer Papiermark – ununterbrochen irgendwelche Meinungen um die Ohren gehauen werden, zu denen paradoxerweise auch gehört, dass Journalismus heute nur noch bloße Meinungsmache sei. Und schließlich: Drittens. Weil schon Immanuel Kant in seinem Stufenmodell des Fürwahrhaltens das Meinen an unterster Stelle ansiedelte, da es sowohl subjektiv als auch objektiv unzureichend sei. Auf Platz eins rangierte bei Kant übrigens das Wissen, gefolgt vom Glauben, den Friedrich Nietzsche allerdings wieder einkassierte, indem er das geflügelte Wort: Glauben heißt nicht wissen provokant ummünzte in: »Glaube heißt Nicht-wissen-Wollen, was wahr ist.« [um]

 

Noch mal Böhmermann: Böhmermann, der unvermeidliche, der gerade durch die Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit immer wieder von sich Reden macht, wie etwa 2017, als er im Frankfurter Schauspielhaus bei einer Solidaritätsveranstaltung für den Journalisten Deniz Yücel das schöne alte Volkslied Die Gedanken sind frei anstimmte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts in die Volksliedsammlung des Knaben Wunderhorn von Achim von Arnim und Clemens Brentano aufgenommen, wird es intoniert, um auf die Unterdrückung von Freiheitsrechten aufmerksam zu machen, wie etwa von Sophie Scholl, die die Melodie für ihren inhaftierten Vater abends an der Gefängnismauer auf der Flöte spielte. Und nicht zuletzt wurde der Text unter dem Titel Lied des Verfolgten im Turm gar hochdramatisch von Gustav Mahler vertont: Die Gedanken sind frei.


 
 

Der Test ist, was der Test ist.


Zutreffendes bitte ankreuzen!
 

Auf dem Weg von der Meinung zum Wissen kann – entgegen allem postfaktischen Geschwurbel – die quantitative Marktforschung einen wertvollen Beitrag leisten. Liefert sie doch sachlich richtige Ergebnisse, zumindest in ihrer jeweils eigenen Definition (und ein professionelles Setting vorausgesetzt): Lediglich 58 Prozent der Radfahrer geben an, selbst oder im eigenen Haushalt einen Fahrradhelm zu besitzen. Was allerdings nun noch so gar nichts über dessen Gebrauch sagt.

Hier kann qualitative Marktforschung helfen – denn mit ihren Einzel- und Gruppeninterviews geht sie in die Tiefe, dahin, wo die verborgenen Motive, Einstellungen oder Wünsche wohnen. Die Teilnehmergruppen sind klein, mit Bedacht gewählt, aber nicht repräsentativ – Tiefe statt Breite. Der Prozess folgt keinem standardisierten Schema, sondern ist offen und dynamisch. Ab- und Umwege sind erlaubt. Denn gerade dort, abseits des roten Fadens, verbergen sich nicht selten überraschende Erkenntnisschätze.

Das rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienforschung hat den Radhelm aus psychologischer Sicht untersucht: Er ist lästig, drückt, sieht albern aus. Gleichzeitig kann er vor schweren Verletzungen schützen. Das wissen auch die Befragten – und stellen mit schlechtem Gewissen sexy first vor safety first. Tiefeninterviews decken den besonderen Charakter des Fahrradfahrens auf: Radfahren ist Freiheit! Der Wind, die frische Luft, wir fühlen uns selbstbestimmt und unabhängig. Stürzen wir uns aber in ein sportliches Fahrrad-Abenteuer, gehört der Helm unbedingt dazu. Erst unter seinem Schutz genießen wir Reize und Risiken der rasanten Fahrt. Im reizarmen Alltag aber stört der Helm – wir lassen ihn zu Hause. Hier liegt der Schlüssel: Würden wir das Radfahren im Alltag als sportliches Abenteuer nehmen, könnte der Helm dazu passen. Die Helmträger im Alltag wären dann nicht länger spießige Sicherheitsfanatiker. Sondern Abenteuerer im Großstadtdschungel. Sic! [gw]

 

Direkt nach seinem Psychologiestudium gründet Stephan Grünewald das rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen, das heute zu Deutschlands renommiertesten Adressen der qualitativ-psychologischen Wirkungsforschung zählt. Seit 2006 macht sich Stephan Grünewald mit Büchern wie Deutschland auf der Couch (2006) und Die erschöpfte Gesellschaft (2013) auch als Autor einen Namen. Im April 2020 wird Stephan Grünewald in den Expertenrat Corona im Bundesland Nordrhein-Westfalen berufen. In interdisziplinärer Zusammenarbeit entwickeln hier zwölf Experten Kriterien und Strategien für die Rückkehr ins soziale und öffentliche Leben.


 
 

Was wir schon immer über Pluto wissen wollten, aber nie zu fragen wagten: Passt er denn nun in Australien rein oder nicht?


Liebesperlen lügen nicht
 

Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir uns nicht zu Hunderten von Themen äußern dürften – von der morgendlichen Onlinelektüre der Zeitung, bei der wir uns noch bester Laune durchs Stimmungsbarometer klicken, bis zum spätabendlichen Telefonanruf, der im besten Fall missmutig abgeschmettert, im Worst Case aber mit einer absichtlichen Fehlinformation abgestraft wird. »Ob ich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen noch arbeiten würde? Na klar, ich liebe es, die Scheiße anderer Leute wegzuräumen!«

Ernährungsgewohnheiten, Kaufentscheidungen, auch politisches Handeln werden durch Umfragen laufend untersucht und wiederum von deren Ergebnissen beeinflusst. Dass auch der Wähler sich durch Zahlen manipulieren lässt, wird unterstellt: So ist es verboten, am Wahltag Aussagen über das Wahlverhalten zu veröffentlichen, damit niemand dem Herdentrieb folgend seine Stimme einfach der Mehrheitspartei gibt. Glaubt man der Wissenschaft, die von einer Intelligenz der Masse spricht, wäre das gar nicht so unklug: Schließlich schätzt die Masse das Gewicht eines Ochsen oder die Anzahl von Liebesperlen in einem Glas mit grandioser Genauigkeit ein. Ironie der Natur, dass das bei existenziellen Entscheidungen leider viel weniger zuverlässig funktioniert … [sib]


 
 

Die Welt als Ganzes und im Detail – von der Mortalitätsrate unter 5 bis zum Anteil der Über-65-Jährigen je Land. Spielfaktor und Zeitverbrauch: riesig. Mehrwert: eher gering.


 
 

Von wegen Umfrage:
Meinung ≠ Haltung ≠ Verhalten!

Guido Wiegand im Dialog mit Gabriele Werner
– eine Nachlese


Die im Editorial der 8daw-Ausgabe #36 von Gabriele Werner beschriebenen Aspekte zu den Folgen der Coronakrise passen nicht zu Fundstücken und Beobachtungen von Guido Wiegand: 

Die Nutzung von Meinungsumfragen erfolgt leider vielfach ohne kritische Hinterfragung, der Zeitgeist dominiert! Läuft die Kommunikation womöglich einem Goldenen Kalb hinterher, das so schön glänzt und eine goldene Zukunft verheißt und deshalb wahr sein muss?

Im Artikel wird auf die Ergebnisse von Umfragen hingewiesen, die die Einstellungen der Befragten offenbaren. Implizit wird unterstellt, dass Einstellungen das konkrete Handeln von Menschen maßgeblich steuert. Das ist allerdings nicht der Fall. Am populärsten lässt sich das an einem Beispiel erklären: die meisten Menschen sind der Auffassung, dass gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport sehr vernünftig sind. Allerdings sind 67% der Männer und 53% der Frauen in der Bundesrepublik übergewichtig, was tief blicken lässt und zumindest zweifeln, ob sich die Mehrheit tatsächlich gesund ernährt und Sport treibt. Deutschlands erfolgreichstes Restaurant heißt immer noch McDonald's.

Haltungen münden nicht in konsequentes Verhalten. So sammelt die Fraktion der Haltungspartei schlechthin, die Grünen, seit vielen Jahren die meisten Flugmeilen. SUVs sind insbesondere bei Grünen-Wählern sehr beliebt und der grüne Umweltminister von Baden-Württemberg wurde mit Tempo 177 km/h in einer 130er-Zone geblitzt, obwohl er für andere ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen einfordert. Umweltgerechtes Verhalten korreliert eher mit Einkommen als mit Haltungsfragen. Je ärmer, desto umweltfreundlicher. Paradoxerweise stellt sich das bei den Wählern reziprok dar.

Nun mag man entgegnen: Es wurde ja nicht nur nach Einstellung und Haltung, sondern auch nach konkretem Konsumverhalten gefragt. Leider muss ich auch hier Essig in Wein kippen. Über 50% aller Harddiscounter der Welt findet man in Deutschland. In keinem anderen Land Europas wird so wenig für Essen und Trinken ausgegeben. Anders ausgedrückt: In keinem  anderen Land in Europa ist Essen und Trinken so wenig wert. (Man frage mal einen Franzosen oder Italiener, ob er Essen an der Tanke kaufen würde ...)

Haltung, Einstellung und Meinung steuern das konkrete Verhalten weit weniger, als wir vernunftbegabten Lebewesen meinen. Das Bild des homo oeconomicus wurde im 20. Jahrhundert in zahlreichen Studien widerlegt. Und genau hier setzt die Marketingkommunikation an: die geheimen – tatsächlichen (!) – Wünsche der Verbraucher zu triggern. Gerade Kommunikationsexpertinnen und -experten sollten nicht dem folgen, was uns Haltungsmedien versuchen zu vermitteln. Menschen sind inkonsequent, unlogisch, emotional, unberechenbar, wunderbar. Und genau deshalb für gut gemachte Marketingkommunikation empfänglich!«

In ihrer Antwort verweist Gabriele Werner auf die beiden unterschiedlichen Standpunkte, die der Interpretation der Umfragen zugrunde liegen:

»Gerne unterstreiche ich Deine Anmerkungen fett mit Leuchtmarker! Ich wollte in meinem Artikel darauf hinweisen, dass sich – trotz all des Stillstands – in der Krise nicht etwa nichts bewegt hat. Wir stehen jetzt nach anderthalb Jahren nicht mehr genau da, wo sie uns hinterrücks erwischt hat. Der Rückgriff auf statistische Zahlen aus anständigen Quellen scheint mir ein probates Mittel dafür zu sein. Um bei den Ernährungsgewohnheiten zu bleiben: Es ist nicht überraschend, dass mit der Erfahrung von geschlossenen Restaurants und Warteschlangen vor dem Bäcker das Essen neue Aufmerksamkeit gewinnt. Nehmen wir noch Homeoffice dazu, dann liegt die Möglichkeit zum Selberkochen auf einmal ziemlich nahe. Der Einkauf im Supermarkt wird zum Highlight des Tages, Kochvideos und -bücher boomen (das sagt natürlich noch nichts darüber aus, ob die auch jemand gelesen hat), aber das Interesse an Lebensmitteln steigt und führt auch zu Fragen wie: Wo kommt das eigentlich her? Tut mir das gut? Wie mache ich etwas daraus, das mir schmeckt? etc. Hier könnte man auch den gesteigerten Umsatz von Brotbackautomaten anführen (so schön sind die jetzt auch wieder nicht, dass man sie stolz bei den Vasen auf der Anrichte präsentiert, oder?).

Oder von unserem Auftraggeber, dem Passauer Wolf erzählen, der neben der Akutmedizin und der Reha-Medizin mittlerweile einen dritten Fachbereich aufgebaut hat, die Lebensstilmedizin (Ernährung, Bewegung, Entspannung) – was er wohl nicht getan hätte, wenn es dafür keine Interessenten gäbe. Trotzdem bleibt natürlich McDonald's felsenfest im Raum: Keiner geht hin, aber die Umsätze blühen.

Haltungen führen nicht zwangsläufig zu einem logischen und konsequenten Verhalten. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass sich Haltung selbst nicht nur aus Logik speist. In den gewählten Beispielen stehen sich Haltung und Verhalten gegensätzlich wie Schwarz und Weiß gegenüber. Und doch liegen zwischen Schwarz und Weiß unendlich viele Grautöne, kurz: eine Beziehung. Vielleicht könnten wir einen Verhaltensabschlag auf solche statischen Zahlen einführen, die ein konsequentes Verhalten suggerieren? So könnten wir dem Freiraum verschaffen, was wir an Menschen (nicht immer) lieben: ihr inkonsequentes, unlogisches, emotionales, unberechenbares, wunderbares Verhalten.«

Guido Wiegand und Gabriele Werner arbeiten bereits seit Mitte der 1980er Jahre zusammen – zuerst bei Kochan & Partner. Seit 1993 ist Wiegand bei Studiosus Reisen und verantwortet dort Marketing und Vertrieb. Außerdem ist er Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR), die jährlich im Januar/Februar die größte Marktforschung zum Thema Touristik in Deutschland durchführt.

 
 

Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 

18. Juni 2021

TypeTech MeetUp powered by GRANSHAN


Das TypeTech MeetUp geht mit dem Thema Tools & Collaborative Type Design in seine nächste Runde. Mit Vorträgen von Natalia Qadreh und Denis Moyogo Jacquerye, Beiträgen von Tim Ahrens, Simon Cozens und Kyuha Shim. Und einer Diskussionsrunde mit Dominik Röttsches, Toshi Omagari, Sol Matas und Pooja Saxena. Moderiert von Veronika Burian, Boris Kochan und Gerry Leonidas.


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11. Juni bis 2. Juli 2021

WANDEL.MUT für NACHHALTIGKEIT


Der 5. KUNST.KULTUR.KONGRESS des Council für Kunst und Design in Würzburg versteht sich als ein Ort der Zuversicht, bei dem Werte und Haltungen überdacht und gemeinsam Zukunft gestaltet wird. Für eine neue lebenswerte WIR.GESELLSCHAFT, in der Empathie, Respekt, Genügsamkeit, Spiritualität und  Kommunikation für eine ökologische, ökonmische und soziale Nachhaltigkeit zusammenwirken.


Das Fundstück der Woche

 
 

»Design ist eine Denkweise, wie an der Burg Giebichenstein Halle demonstriert wird.« Gefunden bei der 2016er Ausstellung Forum für eine Haltung des Depot Basel in Zusammenarbeit mit dem Vitra Design Museum. In fünf begleitenden, jeweils mehrtägigen Zusammenkünften wurde Raum gegeben für den professionell-freundschaftlichen Austausch zwischen Designern, Nicht-Designern, Praktikern, Denkern und Amateuren. Vielleicht helfen die pragmatisch-pointierten Titel der Veranstaltungen weiter im weiten Feld von Meinung und Haltung, von Umfragen und Fakten: Solidarität, Sichtbarkeit, Intuition, Wissen und Werkzeuge.


 
 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Nina Shell [nsh], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis: 
Bild 1, 2, 3
courtesy of Imgur

Bild 4 ©United Nations

Fundstück
Burg Giebichenstein


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