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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 7. Oktober 2022

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Folgenden möchte ich eine Verwunderungsübung durchführen – so hat Peter Sloterdijk vor etwas mehr als zehn Jahren in seine Berliner Rede zur Freiheit eingeführt. Es ging ihm um das Staunen, das notwendig ist, um sich den Möglichkeiten dieser Welt zu nähern: zum Beispiel der Erkenntnis, dass unsere Gesellschaft(en) Stress zur Selbsterhaltung benötigen, »permanent nach vorne stürzende Sorgensysteme«. Es bedarf einer allgemeinen Unruhe, eines  Stressthemenflusses »für die Synchronisierung der Bewusstseine«, sodass die Einzelnen zu einer Erregungsgemeinschaft zusammengeführt werden. Zum Aufbegehren, zur Spaltung kommt es erst, wenn »die Stressvermeidung teurer zu stehen kommt als der Stress, der durch eine Revolution bewirkt wird«.

 In seiner Rede nimmt Sloterdijk auch umfangreich Bezug auf den Dark Star der Aufklärung, Jean-Jacques Rousseau. Der nämlich habe seine innere Befreiung im Moment des Loslassens gefunden, als er sich dem Stress entzogen und den Träumereien in einem Ruderboot auf dem Bielersee hingegeben habe: »Das diskret Sensationelle von Rousseaus Fünftem Spaziergang zeigt sich darin, daß hier vermutlich zum ersten Mal auf europäischem Boden eine Freiheitserfahrung zum Ausdruck kommt, bei der das Subjekt der Freiheit sich ausschließlich auf seine gespürte Existenz beruft, jenseits aller Leistungen und Verpflichtungen, auch jenseits möglicher Ansprüche auf Anerkennung durch andere.« Rousseau habe sich »in einer Ekstase des Bei-sich-Seins selbst entdeckt«. Individuelle Freiheit – so verstanden – wird zum Ergebnis eines Müßigganges.           

Na denn: Vielleicht sollten wir deutlich häufiger Spazieren gehen, ja Lustwandeln? Und uns einfach etwas mehr wundern …

Ich wünsche ein erbauliches Wochenende!
Boris Kochan

 

Der Bildhauer Edvardas Racevičius unternimmt laufend Grenzerkundungen, er ist da unterwegs, wo das Material aufhört und die menschliche Figur anfängt. Dabei entwickeln seine Metamorphosen eine beeindruckende metaphorische Eindringlichkeit: Sind doch die Kompositionen selbst gefangen, quasi eingefroren im Moment, entfalten sie eine ungeheure Beweglichkeit im Kopf des Betrachters. Eine tiefe innere Unruhe mischt sich mit einem amüsierten Lächeln, irgendwo zwischen Vergänglichkeit und Schmerz, zwischen Präzision und Groteske! Herzlichen Dank, dass seine Figuren unsere 8daw-Ausgabe rund um Müßiggang und Spazierengehen, um Lustwandeln und innere Freiheit begleiten.


 
 

ohne Titel, Linde, farbig gefasst, 45x30x20cm, 2018

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ohne Titel, Linde, farbig gefasst, 48x29x10cm, 2013


Wie geht’s Dir, Holly Golightly?
 

Tür auf und los geht’s. Fuß vor Fuß setzen in der frischeren Luft. Man spürt den sanften oder scharfen Wind, nimmt den Duft von feuchtem Laub, von Grasmahd oder Abgasen auf, schlendert in blendendem oder wolkentrübem Licht, schwingt ins eigene Tempo – bewegt sich ziel- und absichtslos. Gehen macht den Kopf frei, schafft Raum fürs ungebundene Denken, unterläuft das Diktat der Effizienz. Rechtsrum? Linksrum? Der Weg entsteht beim Gehen. En passant verbindet sich der mäandernde Geist mit dem körperlichen Schreiten. »Ich kann nur beim Gehen nachdenken«, sagt Jean-Jacques Rousseau. »Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken; mein Kopf bewegt sich im Einklang mit meinen Beinen.« Und Sören Kirkegaard: »Ich bin zu meinen besten Gedanken gegangen, und ich kenne keinen Gedanken, der so bedrückend wäre, dass man ihn nicht gehend hinter sich lassen könnte.«

Seit der Antike geben sich Dichter, Denker und Erholungssuchende dem absichts- und ziellosen Herumspazieren hin. Schon Aristoteles trägt seine Gedanken im Gehen vor. Im Mittelalter entstehen die Kreuzgänge zum gemeinsamen, liturgischen Gehen. Im 18. Jahrhundert lassen sich die Aristokraten beeindruckende Barockgärten, Promenaden und Parks anlegen zum gepflegten Spaziergang. Und Mitte des 19. Jahrhunderts gilt es als vornehm, beim Gehen eine Schildkröte mit sich zu führen. So kommt keine Eile auf.            

Frauen aber, Flaneusen, tauchen erst sehr spät in der Kulturgeschichte auf. Unbegleitet und ziellos herumzuschweifen ist für Frauen lange Zeit undenkbar. Über ihnen, zumal in den Städten, schwebt lange der Verdacht der Prostitution. Doch mutig erobern sich Frauen, wie Virginia Woolf oder Patti Smith, die Freiheit des Gehens … wie Lauren Elkin in Flaneuse. Frauen erobern die Stadt beschreibt. Vor gut 60 Jahren schlendert die hinreißende Holly Golightly durch New York, steht mit einem Croissant und einem Coffee-to-go vor dem Schaufenster des Nobeljuweliers Tiffany, schlägt sich alleine in der Großstadt durch, organisiert Partys und prägt ein neues, junges, unabhängiges Frauenbild. Wie geht’s Dir heute, Holly Golightly? [gw]


 

ohne Titel, Linde, farbig gefasst, 35x15x17cm, 2015

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ohne Titel, Linde, farbig gefasst, 38x28x17cm, 2015


Strollology – wissenschaftlich Herumstrolchen
 

Wie früher – genau, als alles besser war – könnten Sie Ihrem Nachwuchs mal wieder ein regenbogenfarbenes Windrädchen ins Händchen drücken, liebevoll hineinpusten und sagen: »Schau, Liebling, so ein Windrad, nur vie-ie-iel größer und höher, wird sich bald auch vor unserem Haus drehen!« Tut aber keiner, weil niemand diese ästhetischen Schandflecke in der Landschaft mag. Seltsam nur, dass man im Urlaub die Lassithi-Hochebene besucht wegen der Steinkegel, die idyllisch mit ihren weißbetuchten Segeln nach dem Himmel greifen … Landschaft ist nun mal ebenso in unserem Kopf wie unter den Füßen.

Der Schweizer Soziologe Lucius Burckhardt geht davon aus, dass wir eine Landschaft dann als schön erkennen, wenn sie dem Abgleich mit unseren kulturell gewachsenen Normen standhalten, sprich mit den Bildern antiker Idyllen oder den Traditionen der Romantik. Das am Zugfenster vorbei rauschende Panorama wiederum, so schön es auch sein mag, es flieht den Blick … nur dem Gehenden erschließen sich Raum und Zwischenraum, das Spatium: Im Spazierengehen begegnet die Vielschichtigkeit des zu Entdeckenden der Vielfalt aller Sinne.

Reflexive Spaziergänge sind daher ein Teil der von Burckhardt entwickelten kulturwissenschaftlichen und ästhetischen Methode der Promenadologie, auch Spaziergangswissenschaft oder Strollology, bei der es darum geht (!), Umweltwahrnehmung zu analysieren und zu schärfen, um zum Beispiel stadtplanerische Fragestellungen zu lösen –, indem man vom Sehen ins Erkennen gelangt. Das ist essenziell, weil die menschliche Umwelt eben weniger das Sichtbare als das Soziale sei, was schließlich in Burckhardts Lehre vom unsichtbaren Design mündet. »Das beste Design für eine Straßenbahn ist, wenn sie auch nachts fährt,« sagt er. Oder anders ausgedrückt: Die Schönheit des Onshore-Windparks liegt in der Lieferung von erschwinglichem, nachhaltigem Strom. [sib]


 

ohne Titel, Esche, farbig gefasst, 100x19x18cm, 2018

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ohne titel

»Wie die Welt zu verbessern ist« …
 

… betitelte der hier gerne mal zitierte Komponist John Cage einen seiner Texte. Und weil er nicht nur ein kluger Mann war, sondern auch noch Sinn für Humor hatte – was miteinander zusammenhängt –, fügte er in Klammern hinzu: »(Du machst alles nur noch schlimmer)«. Die Spezies der notorischen Weltverbesserer und -verbesserinnen, sie erfreute sich bei Cage keiner allzu großen Beliebtheit. Dieses streberhafte Wollen und Müssen, jenes Höher, Schneller, Weiter und vor allem Besser hielt er für ein Grundübel der Welt. Entsprechend begeistert war er dann auch, als er auf die buddhistische Idee der Absichtslosigkeit stieß, erschien sie ihm doch als Schlüssel zur Verwirklichung der Utopie von friedlicher Koexistenz.

Absichtslosigkeit und Spazierengehen haben einiges gemeinsam: Nicht fortwährend irgendwohin zu wollen oder zu müssen, sondern sich dem Gehen selbst zu überlassen und dem, was einem unterwegs begegnet. Im Idealfall ist man es selbst, wenn sich »Körper und Geist auf ganz unwiderstehliche zusammendrängen und die Seele« wächst und sich weitet, wie Patrick Süskind schrieb. Es ist eine ganz besondere Art und Weise des Beisichseins, die sich da entfaltet.

Kritiker·innen fortwährenden Beisichseins wenden an dieser Stelle jedoch zu Recht ein, dass das erstens auf die Dauer nirgendwo anders hinführt als zum eigenen Nabel und dass Mensch dabei zweitens ganz schnell auf ganz dumme Gedanken kommt. Dem ist wenig zu entgegnen, weshalb sich auch der Versuch empfiehlt, diese Kritik zu integrieren. Einen möglichen Weg eröffnet der auch in einem anderen Beitrag erwähnte Jean Jacques Rousseau. Der schrieb, nur beim Spazierengehen hätte er »Ruhe von seinen Leidenschaften« und John Cage selbst ging noch einen Schritt weiter: Absichtslosigkeit bedeutete für ihn nämlich auch das Absehen von den eigenen Intentionen. Vielleicht liegt genau darin die Kunst, richtig spazieren zu gehen. [um]

 

Vom Spazierengehen zum Gehen und zu zwei Buchempfehlungen: Wenn vom Gehen die Rede ist, darf Thomas Bernhards gleichnamiges Buch nicht fehlen. Manisch, schwarzhumorig und unglaublich sprachmächtig. Und dann ist da natürlich noch das ungebrochen faszinierende Buch: Lob des Gehens, von David Le Breton – über das Gehen als Lebensform und Öffnung zur Welt.


 
ohne titel
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ohne Titel, Linde, farbig gefasst, 51x26x18cm, 2019


Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 

Vernissage am 7. Oktober 2022, München

A big Announcement:

Bernd Kuchenbeiser shows books and records


Bernd Kuchenbeiser, einer der profiliertesten Buch- und Schallplattencover-Designer in Deutschland, begreift Gestaltung als soziales Handeln. Es entwickelt sich nur im Dialog, im Eingehen einer Beziehung. Im Gespräch mit Wegbegleitern präsentiert die Ausstellung A Big Announcement in der Villa Stuck unterschiedlichste Verbindungen – zwischen Kunst, Musik und Architektur, zwischen Klang, Form und Produktion. Eine begleitende Publikation wird vor Ort gestaltet, im Atelier von Franz von Stuck, das Bernd Kuchenbeiser für die Dauer der Ausstellung als ambulantes Designbüro und Salon für Gespräche, Hörsessions und Konzerte nutzen wird. Vernissage mit Michael Buhrs, David Süß und Victor Malsy.


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20. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Berlin

otl aicher 100:
»hier gibt es nichts, das schatten spendet«


Ein Projekt, zwei Motorräder, vier Männer und die Konfrontation mit sich selbst, untereinander und mit der Wüste: Karsten de Riese und Prof. Michael Klar berichten von einer Fotoreportage im Auftrag von BMW, die sie 1975 gemeinsam mit Otl Aicher und seinem Sohn Florian nach Tunesien geführt hat. Karsten de Riese wird mit einem ursprünglich von Hans Gugelot für Kodak entworfenen Carousel-Diaprojektor in den Abend einführen – ein Rückblick auf eine intensive Reise, die bei allen Beteiligten Spuren hinterlassen hat. Mehr zur Veranstaltung unter diesem Link – sie ist Teil der Initiative otl aicher 100, die u.a. mit einer Onlineplattform den vielfältigen Themenkosmos dieses großen Gestalters beleuchtet.


Das Fundstück der Woche

 
 

Gerade hat die Kultband Portishead ihre schwermütige Coverversion des Pop-Klassikers SOS von Abba exklusiv auf SoundCloud veröffentlicht und sind damit erstmals auf einer großen Streaming-Plattform kommerziell verfügbar: »Als wir hörten, dass SoundCloud auf ein faireres, nutzerzentriertes Bezahlsystem für das Streamen von Musik umgestellt hat, waren wir froh, dass wir unsere unveröffentlichte Version von ABBAs SOS nur dort streamen konnten«, sagte Geoff Barrow von Portishead. »Nachdem wir es vor Jahren für Ben Wheatleys Film HighRise aufgenommen haben, freuen wir uns, es endlich mit der Welt zu teilen, und noch mehr freuen wir uns, dass alle Streaming-Profits an einen guten Zweck gehen.« Eine Ausnahme allerdings gab es zuvor: Als im Juni 2016 die junge britische Politikerin Jo Cox auf offener Straße von einem Rechtsradikalen erschossen wurde, hat Portishead zu Ehren ihres unermüdlichen Einsatzes für Flüchtlinge das hier verlinkte Video online gestellt. Es zeigt die in Schwarzweiß gefilmte Sängerin Beth Gibbons, wie sie sich der Kamera entgegenstreckt, bevor es mit einem Zitat von Cox aus ihrer Antrittsrede im Parlament endet: »Wir haben weit mehr gemeinsam als das, was uns trennt.«


 
 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel]Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis:
Skulpturen von ©Edvardas Racevicius
fotografiert von Eckart Pscheidl-Jeschke
Veranstaltung Otl Aicher: © Karsten de Riese


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