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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 5. Juni 2020

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

drei Schritte zurück, Abstand gewinnen. Die Arbeit der Maler an großen Bildern hat mich schon immer fasziniert, diese Fähigkeit, dem Sujet ganz nah zu sein und das große Ganze dabei nicht aus dem Blick zu verlieren. 

In Trotzdem, einem schmalen Buch, das schon vor dem in dieser Woche vorgestellten, beispiellosen 130-Milliarden-Konjunkturprogramm der Bundesregierung erschienen ist, gelingt dies Ferdinand von Schirach auf seine Weise: »Vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte der modernen Staaten haben wir gesehen, dass die Politik alles ermöglichen kann. Nie wieder wird deshalb ein Politiker zu einer jungen Frau sagen können, Klimaschutzmaßnahmen seien nicht zu verwirklichen, weil sie zu teuer sind, zu kompliziert oder die Gesellschaft zu sehr einschränken. Wir können offenbar alles, wenn Gefahr droht, das haben wir jetzt gelernt. Und warum sollten wir die Lehren nicht ins Positive wenden?« Könnten wir, die Bürger, nicht »neu über unsere Gesellschaft entscheiden – nicht wie sie ist, sondern so, wie wir sie uns wünschen?« Entscheiden, dass unsere Daten uns gehören, und nicht Google und Facebook? Warum sollten nicht wirtschaftliche Interessen »stets und an jedem Ort in dieser Welt hinter den universalen Menschenrechten zurücktreten müssen?« 

Mich haben diese Gedanken heute morgen in meiner Zwiespältigkeit versöhnt: zum Beispiel mit den Auseinandersetzungen um Einzelheiten beim im Regierungspaket enthaltenen neuen Kulturinfrastrukturfonds (ist denn da jetzt auch Wirtschaft drin oder nur Kultur?). Oder mit der vorübergehenden Beschneidung von Bürgerrechten, wenn dies denn tatsächlich nur für kurze Zeit passiert.  

Um Freiheit und Menschenwürde geht es auch in dem gerade wieder fürchterlich aktuellen Werk Nach der Flut das Feuer. Der amerikanische Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivist James Baldwin fordert darin nicht nur einen radikalen Humanismus, sondern auch: »In unserer Zeit, wie in jeder Zeit, ist das Unmögliche das Mindeste, was man verlangen kann.« 


Lasst uns am Wochenende utopische Bilder malen, mit großer Lust am Detail und am  großen Ganzen!
Boris Kochan

 
 

Das Berliner Ensemble hat sein Theater am Schiffbauerdamm probeweise auf Corona-gerechte Spielfähigkeit ausgerichtet. So bedrückend diese Bilder sind, so schön sind sie zugleich – im Rhythmus entsteht eine ganz neue Poetik des Abstands. Bei aller Zwiespältigkeit auch hier: große Bewunderung für den Mut zur Lücke!


Der fühlt ein menschliches Rühren
 

Flankiert von den Schlachten der Französischen Revolution vollendet Friedrich Schiller 1798 seine Ballade Die Bürgschaft. Sie erzählt von einem missglückten Tyrannenmord, der mit dem Tod am Kreuz bestraft werden soll. Der Attentäter bittet um drei Tage Aufschub, um seine Schwester verheiraten zu können, und überlässt dem Tyrannen einen Freund als Bürgen. Er soll – nach Ablauf der Frist – an seiner Stelle gekreuzigt werden. Bei der Rückkehr stellen sich dem Attentäter die Naturgewalten in den Weg, tobender Regen, gewaltige Sturzbäche, reißende Flüsse, keine Brücke steht mehr. Die Angst, nicht rechtzeitig zurück zu sein, wird übermächtig. In allerletzter Sekunde erreicht er den Hinrichtungsplatz. »Mich, Henker«, ruft er, »erwürget. Da bin ich, für den er gebürget!« Hier umbricht die Ballade und verwandelt den Fortgang mit tiefer Menschlichkeit. Die Freunde liegen sich weinend in den Armen. Berührt ist das schaulustige Volk. »Man sieht kein Auge tränenleer.« Die Kraft der Freundschaft bezwingt auch die Herzenskälte des Tyrannen. Er sieht die beiden lange an: »Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte.«

Auf den Bürgersteigen türmen sich die Geschichten aus vielen Zeiten. Gewalt folgt auf Gewalt, Wut auf Wut, Gier auf Gier. Liegt in der Verwandlung aus Menschlichkeit eine Möglichkeit? Auf meinem Arbeitsweg komme ich an der Schauspielschule Zerboni vorbei. Über dem Eingang steht: »Sei realistisch, plane ein Wunder.« [gw]

 
 

Zahnlücken-Design im historischen Saal: »Wir hätten einfach Plätze blockieren oder nur ganze Reihen herausnehmen können, aber das hätte gespenstisch ausgesehen«, sagte der Intendant Oliver Reese dem Guardian. »Wir wollen eine Erfahrung schaffen, die etwas Besonderes ist, die sich im emotionalen Gedächtnis der Menschen verankert.«


Anstelle eines Kommentars 

 

»Er formte aus einer Masse sich streitender Völker eine Nation.« Ein großer, ein hehrer Satz ist das – prallvoll mit Seid umschlungen, Millionen-Pathos. Der Adressat: ausgerechnet der eiserne Kanzler, Otto von Bismarck. Geschichte kristallisiert sich immer wieder in einzelnen Persönlichkeiten aus. Das ist es, was das Schicksal dieser Menschen epochenübergreifend gegenwärtig macht. Und, nein, es ist jetzt nicht mehr die Rede von Bismarck, sondern von dem Mann, der jenen Satz geschrieben hat: William E. B. Du Bois, Jahrgang 1868, Soziologe, Journalist …und, ja, Afroamerikaner.

Als Sohn freier Afroamerikaner in Massachusetts geboren, studierte er in Harvard, Berlin und Heidelberg – unter anderem bei Max Weber, der seine Schriften ins Deutsche übersetzen wollte. Du Bois bewunderte Bismarcks Sozialgesetzgebung, begehrte – zuletzt noch befeuert durch die Verweigerung der Lehrerlaubnis als Afroamerikaner in den USA – gegen Rassismus auf und war Mitbegründer und Mastermind des Civil Rights Movements

Ihrem Begriff nach ist die Bürgerrechtsbewegung ein uramerikanisches Phänomen, verwurzelt in leidvoller Geschichte, doch eng verbunden mit europäischem Geist. Der Citoyen der französischen Revolution, der die Aufklärung realpolitisch vom Kopf auf die Füße stellen wollte, verfasste sich vorbildhaft für jeden weiteren demokratischen Staatsentwurf: »Die Menschen werden frei und gleich an Rechten geboren und bleiben es.«

Über seinen Aufenthalt in Deutschland schrieb Du Bois übrigens rückblickend: »Neben mir lebten Weiße. (…) Sie blieben nicht immer wieder stehen, um mich als Kuriosum oder als eine Art Untermenschen zu betrachten.« Das war 1892.  [um]

 

Von den vielen Publikationen, die Du Bois hinterlassen hat, ist diese die vielleicht bedeutendste: The Souls of Black Folks - Die Seelen der Schwarzen (2003 bei Orange Press, Freiburg erschienen).

 

Der Blues und seine Weiterentwicklung, der Jazz, sind die genuin amerikanische Musik schlechthin. Ausgerechnet hervorgegangen aus der Musik der entrechteten Sklaven. Zwei der bedeutendsten Pro­tagonistinnen dieser Musik waren Bessie Smith  und Billie Holiday – unvergessliche Stimmen. Beide Frauen eint das tragische Schicksal eines unwürdigen Todes. Die eine, Bessie Smith, starb nach einem Autounfall, weil sie als Afroamerikanerin nicht ausreichend medizinisch versorgt wurde. Die andere, Billie Holiday, starb schwer drogenkrank in einem Krankenhaus: Gefesselt an ein Krankenhausbett, umringt von Polizisten, die sie wegen Drogenbesitzes verhaften wollten. Zum Nachhören hier legendäre Aufnahmen der beiden großen Sängerinnen: Billie Holiday mit My Man und Bessie Smith mit Nobody Knows You When You're Down and Out. Unvergleichlich, hinreißend und bewegend.

 
 

200 statt normal 700 Sitze: Es wird ohne Pausen gespielt; um Staus zu vermeiden, dürfen die Zuschauer jederzeit auf die Toilette gehen. Zwischen Bühne und erster Reihe bleibt ein Abstand von drei Metern, die Türen stehen offen, um die Luftzirkulation zu befördern.


Das Leiden an der Gesellschaft
 

Dass sich Gesellschaft aus den Wechselwirkungen von Individuen bildet, die sich wiederum unter gesellschaftlichem Druck ausdifferenzieren, macht einen Teil von Simmels Sozialphilosophie aus. Und der Sozialpsychologe Ignacio Martín-Baró, der Ende der 80er-Jahre in El Salvador ermordet wurde, weil er Korruption und Ungerechtigkeit des Regimes angeprangert hatte, sprach in seiner Befreiungspsychologie von der traumatisierenden Wirkung der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft.

Ein gegenseitiges Trauma, wie Weill und Brecht in ihrer Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny zeigen: eine Kunststadt, die aus Hedonismus geboren ist und in der alles erlaubt ist – außer Armut. Paul (in der Urspungsfassung Jimmy Mahoney), der die neue Moral des Geldes ins Leben rief, wird schließlich nach seinem eigenen Gesetz gerichtet. Während sich ein Mörder, dessen Fall vor ihm verhandelt wird, von der Strafe freikaufen kann, wird er, inzwischen mittellos, wegen Nichtigkeiten zum Tode verurteilt. Die Oper endet mit Massenprotesten … und einem Gott, der machtlos und gedemütigt von dannen zieht.

Dabei hat Mahatma Gandhi gezeigt, was gewaltloser Widerstand bedeutet, der nicht aus Schwäche, sondern aus Stärke entsteht, nicht aus Mangel an Waffen, sondern aus Beharrlichkeit und dem „Festhalten an der Wahrheit“. Satyagraha ist der Begriff in Hindi, den er dafür eigens geprägt hat, um die Bürgerrechte von Indern in Südafrika durchzusetzen. Satyagraha heißt auch die Oper von Philipp Glass, die sich Kultfiguren der Friedenspolitik  widmet: Gandhi, Tolstoi, Rabindranath Tagore und Martin Luther King. Immerhin schaffte es das musikalisch umstrittene Werk zum hoffnungsvollen Titel der „Friedensoper“ und ist Teil einer Operntrilogie über Menschen, die mit ihren Ideen die Welt veränderten. Womit wir wieder bei Martín-Baró wären, der aus der Eskalation von sozialer Ungerechtigkeit und Gewalt in El Salavdor schloss: »Die Herausforderung besteht darin, einen neuen Menschen in einer neuen Gesellschaft zu entwickeln.« [sib]

 
 

Auf ihrer Webseite schreibt das Berliner Ensemble: »Theater lebt wesentlich von einem Miteinander –  zwischen Publikum und Ensemble wie auch zwischen den Schauspielern untereinander. Da die Corona-Pandemie es notwendig macht, die direkte physische Interaktion bis auf ein Minimum zu reduzieren, ist ein Zusammenleben im öffentlichen Raum aktuell nicht möglich und das Kulturleben ist zum Erliegen gekommen. Wie können wir in Zeiten des Physical Distancing trotzdem miteinander in Kontakt bleiben? Das Nachdenken über unsere Gegenwart, das, was uns als Gesellschaft und als Menschen ausmacht, wie wir zusammenleben wollen und die Geschichten unserer Zeit treiben uns schließlich weiter an. In verschiedenen Angeboten laden wir Sie ein, weiterhin mit uns nachzudenken, zu diskutieren, neugierig zu bleiben, zu lachen und zu weinen.«

 

 
 

Kleines Lexikon: Wandel der Moden und des Designs

 

Wortgewalt und Bildersturm

Das Plakat ist ein Straßenkind, das Medium öffentlichen Raumes. Und damit das bevorzugte Mittel des öffentlichen Protestes, speziell an hohen Stangen befestigt oder, in der XXL-Version, als Transparent. Mit den Anlässen, den Themen und den Protagonisten verändert sich zwangsläufig das Design. Aussagen, Motive, Grafikstil sind ebenso Zeitzeichen wie eine Gesellschaft, die Widerspruch zulässt – oder eben nicht! Die Parolen, ihre wechselnde Beliebtheit, ihr bisweilen überraschender Beziehungswandel – Wir sind das Volk – und ihre Orthografie wären eigener Betrachtung wert. Nie hatten sie den Anspruch literarischer Qualität. Je knapper und drastischer, desto wirkungsvoller. Auf den Punkt – mit der Verknappung geht die erwünschte Reduktion des Denkens einher, hier ist kein Platz für Überlegung, für Abwägen oder Für und Wider. Ein Schlagwort, ein Feind-Bild genügt. Denn der grafische Protest scheint immer sprachloser zu werden – und er wandert zu Instagram. Auch ein Strukturwandel der Öffentlichkeit. [hel]

 

Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 

9./10. Juni

SmashingConf Live


Sehr neugierig sind wir auf die kommende SmashingConf Live – aus der 8daw-Redaktion wird Pavlo Kochan dabei sein. Natürlich weil Frontend & UX spannende Themen sind, aber auch, um bei den Kollegen zu gucken, wie sie ein Live-Erlebnis online technisch gestalten. Versprochen sind z.B. interaktive Live-Sitzungen, zugängliche Referenten, gemeinsame Notizen und Kamingespräche mit Gleichgesinnten.

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bis 15. Juni 2020

TypeTogethers
Gerard Unger Scholarship
2020


Mit der vierten Ausgabe des Gerard-Unger-Stipendium 2020 unterstützt das Team von TypeTogether Studierende und Absolventen der letzten zwei Studienjahre (2018 bis 2020) dabei, ihre vielversprechenden Schriftgestaltungsprojekte professionell fertigzustellen und zu veröffentlichen – mit Rat, Tat und Geld. Übrigens: Alle bisherigen Stipendiaten haben Preise gewonnen – drei von ihnen sogar das TDC Certificate of Excellence.


Das Fundstück der Woche

 
 

Bis heute erscheint das 1910 u.a. von William E. B. Du Bois gegründete Magazin THE CRISIS der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) – auch James Baldwin hat mit ihm in Verbindung gestanden. Gerade ist im The New Yorker ein online wieder veröffentlichter Text Letter from a Region in my Mind aus dem Jahr 1962 zu finden, der gut auch in der Chronik der dunkleren Rassen hätte erscheinen können. Der Untertitel lautet: »Was auch immer weiße Menschen nicht über schwarze Menschen wissen, verrät sehr präzise und unerbittlich, was sie nicht über sich selbst wissen.«


 
 

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Hier stand in den bisherigen 8daw-Ausgaben ein Hinweis zur geschlechts­spezifischen Schreib­weise. Wir denken nach einer Leserrückmeldung gerade darüber nach, wie wir damit weiterverfahren. Weiterhin gilt: Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind unabhängig von ihrer Schreibweise geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt – als Kooperations­partner sind zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag, der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner und die Typographische Gesellschaft München e.V. im Gespräch.

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Hirschgarten­allee 25, 80639 München, boriskochan.com, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebookfacebookfacebook)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Hirschgarten­allee 25, 80639 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sha], Herbert Lechner [hel], Nina Shell [nsh], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Übersetzungen: Rachel McLaughlin [rml]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk] mit Unterstützung der Bild­redaktion von Kochan & Partner; Homepage: Pavlo Kochan [pk]; Design/Technik: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger über TypeTogether; Versand über Clever Reach.

Bildnachweis:
Berliner Ensemble – © Moritz Haase


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